Interview
Würden Sie sich bitte kurz in eigenen Worten beschreiben?
Ich bin leidenschaftliche Akademikerin, lese unheimlich gern und kann Schokolade einfach nicht widerstehen.
Was ist Ihr akademischer/beruflicher Hintergrund?
Studium der Wirtschaftsmathematik an der Universität Bayreuth, der Politik, Philosophie und Wirtschaft an der Universität München, Promotion an der Universität Stuttgart. Derzeit studiere ich den Master Higher Education an der Universität Hamburg.
Was hat Sie motiviert, sich für eine Karriere in der Wissenschaft/Forschung zu entscheiden?
Gar nichts – ich wollte junge Menschen für frühe Phasen der Informatik begeistern, sie auf ihrem Weg ins (akademische) Leben begleiten, neue Lehr-/Lernkonzepte ausprobieren und entwickeln. An Wissenschaft oder Forschung habe ich nicht gedacht.
Was inspiriert Sie, in Ihrem Fachbereich zu bleiben und weiterzumachen?
Ganz viel: das Umfeld (gerade hier in Heilbronn) – mit immer wieder neuen Ideen, immer wieder neuen Möglichkeiten. Die Kolleg*innen, die sich immer wieder auf neue Ideen einlassen und etwas ausprobieren, die Kolleg*innen, die liebevoll unterstützen und wieder einfangen,…
Was empfinden Sie als Ihren größten beruflichen Erfolg bisher? Worauf sind Sie stolz?
Es gibt hier keinen Superlativ in meinem beruflichen Leben, nur viele kleine Dinge, über die ich mich immer wieder freue: Wenn Student*innen ihr gemeinsames BarCamp so richtig gut meistern, wenn Mitarbeiter*innen in meinem Team von internationalen Kolleg*innen um Rat gefragt werden, wenn wir wieder eine richtig gute Projektidee haben (die dann auch gefördert wird),…
Was sind Ihre Zukunftspläne für Ihre Karriere? Haben Sie bereits Projekte in der Pipeline und welchen Impact sollen sie haben?
In den nächsten 3-5 Jahren möchte ich eigentlich erst einmal das verstetigen, systematisieren, professionalisieren, was ich gerade angefangen habe. Und dann bin ich gespannt, was sich bis dahin so ergibt.
Was ist eine Fähigkeit oder Eigenschaft, die Sie erst spät in Ihrer Karriere erkannt haben und die Sie für wichtig halten?
Was ist Ihr Rat an Frauen, die mit dem Gedanken spielen, eine Karriere in der Wissenschaft zu beginnen?
Einer meiner Kollegen sagte einmal „Ratschläge sind auch Schläge“ – ich halte mich damit also besser zurück.