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Foto von Prof. Dr. Juliane König-Birk

"Gemeinsam Projekte im MINT-Bereich zu bearbeiten, ist perfekt."

Melanie Müller / Miriam Borgert|24.03.2024

Interview mit Prof. Dr. Juliane König-Birk 

Name Juliane König-Birk

Akademischer Grad Prof. Dr.

Aktuelle berufliche Position Professorin

Fachbereich bzw. Forschungsgebiet MINT

Veröffentlichungen und Forschungsschwerpunkte (Didaktik der) Physik, Produkte für die Maker-Szene, Technische Bauteilsauberkeit

Inspirierende Personen oder Vorbilder Eine Abteilungsleiterin bei Bosch, die mit 4 Kindern Karriere gemacht hat und meinte „Frauen klären halt auch Dinge beim Kaffee auf dem Flur und halten kürzere Meetings ab. Deshalb schaffen wir die gleiche Menge an Arbeit in 45 h für die Männer 60 h brauchen.“

Interview

Würden Sie sich bitte kurz in eigenen Worten beschreiben? 

Leidenschaftliche Physikerin, die gerne andere für MINT-Themen begeistert

Was ist Ihr akademischer/beruflicher Hintergrund? 

Studium der Physik; Promotion in der Nano- und Oberflächenphysik; Industrieerfahrung als Ingenieurin in der Optoelektronik

Was hat Sie motiviert, sich für eine Karriere in der Wissenschaft/Forschung zu entscheiden?

Lehre macht Spaß! Zu sehen, wie andere Personen etwas begreifen und Freude für ein Thema entwickeln können, ist super. Gemeinsam Projekte im MINT-Bereich zu bearbeiten, ist perfekt.

Was inspiriert Sie, in Ihrem Fachbereich zu bleiben und weiterzumachen? 

Projekte und Austausch mit anderen MINT-Begeisterten; unendlich viele Möglichkeiten, die eigene MINT-Begeisterung auszuleben; positives Feedback.

Was empfinden Sie als Ihren größten beruflichen Erfolg bisher? Worauf sind Sie stolz?

Einen eigenen Sensor für die Partikelmessung entwickelt zu haben und MINT-Projekte mit Schüler*innen und Studierenden durchzuführen, bei denen alle Freude haben, auch wenn sie sich anfangs vielleicht eher weniger für das Thema interessiert haben.

Was sind Ihre Zukunftspläne für Ihre Karriere? Haben Sie bereits Projekte in der Pipeline und welchen Impact sollen sie haben? 

MINT-Escape-Rooms weiterentwickeln mit frei verfügbaren Materialien für Nachahmer*innen; Vorlesungen verbessern; MINT-Projekt für Schüler*innen mit verschiedenen Playern aus Schulen, Hochschulen, Industrie.

Was ist Ihr Rat an Frauen, die mit dem Gedanken spielen, eine Karriere in der Wissenschaft zu beginnen?

Einfach machen.

Am 11. Februar findet jährlich der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft statt. Der Aktionstag würdigt die entscheidende Rolle von Frauen und Mädchen in Wissenschaft und Technik, er soll ermutigen, fördern und unterstützen. 

In diesem Rahmen möchte das Referat für Gleichstellung und Diversität die Leistungen von Wissenschaftlerinnen der Hochschule Heilbronn in den Fokus rücken. In den Wochen bis zum Girls Day, dem 25.04.24, stellen sich die Wissenschaftlerinnen vor, geben Einblick in ihre Arbeit und nennen Beweggründe für eine wissenschaftliche Karriere.

Vorheriger:
"Das Thema Wein ist meine große Leidenschaft im Leben."
Nächster:
"Ich habe in sieben verschiedenen Ländern gelebt und gearbeitet (...)"
Professorin Raphela Henze unterhält sich mit einer Studentin.

​Frauen in der Wissenschaft

  • Interview-Reihe

Anlässlich des Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft stellen sich Wissenschaftlerinnen der HHN vor, geben Einblick in ihre Arbeit und nennen Beweggründe für eine wissenschaftliche Karriere.

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