Anwendungsorientierte Lehre mit Kooperationspartner aus der Region

• Mit Businessplänen, Start-Up-Finanzierung und einer Planspiel-Simulation werden Studierende zu Existenzgründer*innen. 

Künzelsau, Dezember 2023. Gelerntes praxisorientiert anzuwenden, das wird an der Reinhold-Würth-Hochschule, Campus Künzelsau der Hochschule Heilbronn (HHN), großgeschrieben. Die Studierenden werden mit praxisnahen Frage- und Problemstellungen konfrontiert, die sie dann mit den erworbenen methodischen und inhaltlichen Kompetenzen lösen sollen.

Im Hauptstudium des Schwerpunkts Sportmanagement im Studiengang Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement kommt dabei dem Thema Existenzgründung eine besondere Bedeutung zu. Die Studierenden erstellen einen detaillierten Businessplan: Von der Rechtsformwahl über die Anwendung verschiedener Finanzierungs- und Förderinstrumente zur Realisierung eines Start-ups bis zur Entwicklung eines Markteinführungskonzepts werden alle notwendigen Bausteine konzeptionell erarbeitet.

Im Rahmen eines Fallstudienseminars von Professor Dr. Thomas Bezold durften dabei die angehenden Sportmanager*innen am Künzelsauer Hochschulstandort, Reinhold-Würth-Hochschule, ihre Businesspläne der Volksbank Hohenlohe eG präsentieren. Mit dem Bankgespräch wird eine Kreditanfrage zur Finanzierung eines Start-ups simuliert und von der Firmenkundenberaterin Julia Roth aus Sicht eines möglichen Kreditgebers bewertet. Im Rahmen des Bankgesprächs gab es ein dezidiertes Feedback zu den Businessplänen und eine darauf bezogene Kreditzusage, mit der das jeweilige Start-up in die Planspiel-Simulation startet und eine dreijährige Geschäftstätigkeit simuliert wird. Eine Software setzt die unternehmerischen Entscheidungen der Studierenden in Form von Umsätzen, Marktanteilen und erwirtschafteten Gewinnen und Verlusten um. „Seit vielen Semestern besteht die Kooperation mit der Volksbank Hohenlohe eG. Das fiktive Bankgespräch wird von den Studierenden sehr geschätzt, da es die Situation bei einer Kreditanfrage oder bei der Beantragung von Fördermitteln realitätsnah simuliert“, so Professor Bezold.