In der vorweihnachtlichen Kälte besuchte SWR- Journalist R. Moos den Tech Campus der HHN und interviewte Prof. Dr.-Ing. Hermann Koch-Gröber. Der Experte für Abgastechnik antwortete mit einem klaren Jein!
Mehr Informationen hier, sobald der SWR den Beitrag veröffentlicht hat. (hkg)
Maschinelles Lernen (ML) bzw. künstliche Intelligenz (KI) ist heute einer der großen Trends. Überall, wo Maschinen intelligent auf komplexe Situationen reagieren sollen, ist ML nicht mehr wegzudenken. Dies trifft auch auf den Automotive-Bereich zu. Prof. Stache repräsentiert als einer der Gründer genau diesen Zweig im ZML, darüber hinaus ist das Zentrum interdisziplinär und fakultätsübergreifend aufgestellt. Wer an der Lehre und Forschung im ZML interessiert ist oder mitwirken möchte, findet hier mehr Informationen. (nst)
Aufgrund der Größe (1:5, ca. 60cm lang) und Ausstattung bietet das RC Modell hinreichend Platz und Möglichkeit um KFZ-System zu entwickeln. Die im Betrieb auftretenden Kräfte nehmen Größen an, dass diese messtechnisch ähnlich wie im realen Fahrzeug erfasst werden können. Studenten entwickeln Sensoren und Software zur Erfassung des Fahrzustandes (Miniaturisierter Correvit Sensor, Differential GPS RTK, SensorCluster) sowie Fahrwerk- und Antriebssysteme (ABS, EPS, Torque-Vectoring) und vernetzen diese.
Das Fahrwerk bietet viele Einstellmöglichkeiten (Spur, Sturz, Wankmomentverteilung ebenso wie Anti-Squat und -Dive, etc.), sodass deren Einfluss auf das Fahrverhalten in Zukunft untersucht und erlebt werden kann. Ziel ist es mit Studenten einen vollvernetzten Versuchsträger für fahrdynamische Untersuchungen mit autonomer Fahrfunktionalität aufzubauen, der die wichtigsten Fahrzeugsysteme von PKWs abbildet. (gtt)
Für die fehlerfreie Übertragung hoher Datenraten werden Wellenleiter (Leitungen) verwendet. Dabei sind die Kenntnis des Wellenwiderstandes und des Reflexionsverhaltens der Leitung zur Einhaltung der Signalintegrität und Abstrahlung (EMV) notwendig. Mit Hilfe eines Spannungsimpulses können diese Effekte anschaulich in der Praxis dargestellt werden. Es wurde ein Miniaturimpulsgenerator im Nanosekundenbereich entwickelt, um die Effekte in der Vorlesung vermitteln zu können. (pre)
Einen gelungenen Abschluss der Vorlesungszeit bot das alljährliche ASE-Sommerfest, bei dem sowohl Studierende, Mitarbeiter, Lehrende und Ehemalige als auch Freunde und Förderer aus der Industrie zu einem gemeinsamen Treffen zusammenkamen. Neben unterschiedlichen Fachvorträgen zu aktuellen Forschungsthemen waren die Labore des Studiengangs geöffnet. Außerdem boten die Professoren Steaks und Grillwürste zum Verzehr an, welche sich die Gäste zu einem kühlen Getränk schmecken ließen. So konnte der Abend in lockerer Atmosphäre mit vielen interessanten Gesprächen in gemütlicher Runde ausklingen. (cmu)
Mathematik ist „subtil und nutzlos“. So bezeichnete Cardano vor fast 500 Jahren seine Entdeckung der komplexen Zahlen, ohne die es heute weder Internet noch Handys, GPS oder autonomes Fahren gäbe. Um möglichst früh im Studium spielerisch zu erfahren, dass Jahrhunderte alte Theorien heute Dinge ermöglichen, die sich deren Erfinder niemals vorstellen können hätten, wurden interaktive Visualisierungen und Simulationen entwickelt, die zeigen, wozu mathematische Werkzeuge fähig sind und wie man sie benutzt. Im Bild dargestellt ist das Spektrogramm eines Musiksignals, das man digital filtern und modulieren kann – eine Technik, ohne die z.B. Mobilfunk unmöglich wäre. Grundlage hierfür ist die Fourier Transformation, die auf Cardanos komplexen Zahlen basiert. (vst)
Eine einmalige Erfahrung bietet ein Auslandssemester, das ins Studium ASE integriert ist. Über das so genannte Mobilitätsfenster, das sind Wahlfächer, die man in einer unserer über 50 Partnerhochschulen belegen und anrechnen kann, geht das sogar ohne Zeitverlust im Studium. Wer schon einmal davon geträumt hat, in USA, Mexiko, China, Südkorea, Vietnam oder Malaysia zu studieren (oder doch in England, den Niederlanden, Finnland, Lettland, Spanien, Griechenland oder der Slowakei oder in ca 30 weiteren Ländern), der ist bei unserem Auslandsreferat gut aufgehoben. (ame)
Innerhalb des BUGA:log Projektes entwickelt die Hochschule selbstfahrende, elektrisch angetriebene Transportfahrzeuge, um im städtischen Raum neue Möglichkeiten der Quartierversorgung zu erproben. Die Entwicklung von elektronischen und Softwarekomponenten für die Steuerung und autonome Navigation der Fahrzeuge erfolgte unter anderem in Labor- und Abschlussarbeiten. Diese wurden auch in Kooperation mit anderen Studiengängen (SE, VB) und mit Unternehmen durchgeführt. Ziel ist es, das erlangte Wissen aus verschiedenen Fachbereichen professionell in der Praxis anzuwenden. (rzo)
Batterietechnologie wird in den nächsten Jahren entscheidend für den Wirtschaftsraum Heilbronn-Franken sein, nicht nur im Umfeld Automotive, sondern auch in der Infrastruktur. Die Kenntnis der Systemdynamik von Zellen (Reichweite bzw. Ladezustand, Alterung, Innenwiderstand, ....) und ein kompetenter Umgang damit in technischen Systemen (Energiespeicher für Mobilität oder für Energietechnik) ist jetzt als neue Lehrveranstaltung „Systemisches Testen von Batteriezellen“ ab dem 4. Semester verfügbar. Das Grundlagenlabor soll die Tür zu künftigen Forschungsaktivitäten öffnen. Als erstes Forschungsthema wird in einer studentischen Arbeit die Dynamik einer Zelle auf Natriumbasis untersucht. (ada)
Elektrifizierte Lastenräder sind ein wichtiges Element einer künftigen urbanen Mobilität. Emissionsarm und mit geringem Platzbedarf können sie die letzte Meile logistisch bedienen. Doch auch bei geringen Geschwindigkeiten können in Fußgängerzonen oder im gemischten Verkehr Ausweichmanöver erforderlich sein, die zum Kippen des Fahrzeugs führen (siehe Bild).
Viele der in der Regel kleineren Hersteller haben nicht die Entwicklungsressourcen, um die aus dem Automobilbereich langjährig bewährten und kostenoptimierten elektronischen Sicherheitssysteme zu entwickeln, zu adaptieren und in den Fahrzeugen zu implementieren. Aus diesem Grund wird die Stabilität von Lastendreirädern an der HHN in einem Forschungsmaster mit Projekten und studentischen Arbeiten untersucht und Fahrzeuge auf der Erprobungsfahrbahn ASE getestet (ada)
Studierende der Hochschule Heilbronn entwickeln die Software fürs autonome Fahren im Rahmen des neuartigen Laborversuchs Mini-Auto-Drive (MAD, https://asert.hs-heilbronn.de ). MAD bildet alle Softwareschichten des autonomen Fahrens einschließlich Verkehrsmanagement, Umfelderfassung, Navigation, Fahrmanövermanagement, Bahnplanung und Bewegungsregelung für ein Modell im Maßstab 1:24 ab. MAD ermöglicht die Entwicklung und Erprobung der Softwareschichten in unterschiedlichen, konfigurierbaren Szenarien. Das System ist für defensives Fahren ausgelegt und vermeidet Kollisionen. (ftr)
Der Versuchsträger Audi A3 e-tron fürs autonome Fahren wurde in Betrieb genommen. Master-Studierende der Hochschule Heilbronn entwickelten und applizierten zwei verschiedene Bewegungsregler für die Bahnfolgeregelung des Fahrzeugs: nichtlinearer Zustandsregler mit Vorsteuerung, linearer Modellprädiktiver Regler mit nichtlinearer Vorsteuerung. Zur Fahrzeugsteuerung wird ein Industrie-Linux-PC in Verbindung mit Space Drive II von PARAVAN eingesetzt. Die Fahrsoftware wird modellbasiert in MATLAB/Simulink entwickelt und unter ROS (Robot Operating System) ausgeführt. (ftr)
Automatisiertes Fahren ist in aller Munde und es ist bekannt, dass daraus einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf unsere Mobilität erwächst. Im Sommersemester 2018 ist im Master-Studiengang ASE eine neue, auf dieses Thema speziell abgestimmte, zweisemestrige Vorlesungsreihe erfolgreich abgeschlossen worden. Wer beim automatisierten fahren nicht nur mitreden, sondern auch daran mitentwickeln will, besucht am besten alle Module der Vorlesungsreihe. Im Sommersemester starten die Module „Deep Learning“ und „Perception and Situation Understanding“, im Wintersemester werden „Architecture and Planning“ sowie „Path Planning and Control“ behandelt. (nst)
Prof. Meroth und Herr Sora haben 2018 ein fast 500 Seiten starkes Lehrbuch über Sensornetzwerke geschrieben, das nunmehr mit fast 700 Seiten in die zweite Auflage gekommen ist. Im Mittelpunkt stehen der Aufbau und die Programmierung von Sensorschaltungen mit AVR-Mikrocontrollern. Daneben enthält das Buch jede Menge nützliche Anleitungen zur C-Programmierung, zum Aufbau von embedded Programmen und zu Netzwerken und Bussystemen. Für Studierende kostenlos als E-Book downloadbar über unsere Bibliothek, bzw. innerhalb des Hochschulnetzes (ame):
+Autonomous Driving in 1:76 scale
+ 100 x 50cm tracks
+ Multi-player robot car racing
+ Autonomous driving software stack
+ Computer Vision, Motion Planning, Motion Control, Deep Neural Networks, Reinforcement Learning
+ Raspberry Pi Programming, C++ Coding, Python Coding, MATLAB/Simulink Simulation, ROS2
https://github.com/modbas/mad76
(ftr).
Aus einer Masterarbeit, in der für Modellfahrzeuge ein ASB/ASR/ESP entwickelt wurde, entstand die Idee, einen Rollenprüfstand im selben Modellmaßstab aufzubauen, mit dem man verschiedene Lastfälle für das Fahrzeug simulieren kann. Dieser steht nun für Fahrversuche zur Verfügung. Zwei kräftige DC Motoren treiben ihn an, die Regelung wird von einem Nucelo STM32 Bord übernommen. (ame/pke)
Jedes Jahr führt die Fakultät TE eine große internationale Exkursion durch. In den vergangenen Jahren gingen diese nach Hongkong, China, Indien, Vietnam, Ruanda und 2024 nach Mexiko. ASE Studierende sind dort sehr gut vertreten. Neben Firmenbesichtigungen und dem Besuch der deutschen Botschaft und Außenhandelskammer besuchen wir auch unsere Partnerhochschulen und erarbeiten mit diesen in einem Projekt zunächst online und dann vor Ort eine Aufgabenstellung, die jedes Jahr wechselt. (ame)
1:5 Fahrzeugplattform für die
- Entwicklung von Fahrwerk-Systemen, deren Applikation und Erprobung
- Erfassung von Messdaten im modellbasierten Fahrversuch
Interessierte Mitstreiter sind herzlich willkommen! (gtt)