Um eine Änderung des Namens und/oder Geschlechtseintrags zu beantragen, benötigt die*der Studierende entweder einen entsprechenden Nachweis (z. B. Kopie des neuen Personalausweises oder ein vom Standesamt beglaubigtes Dokument) oder füllt das Antragsformular (PDF) als Selbstauskunft aus:
Das Formular muss durch eine digitale oder handschriftliche Unterschrift auf Richtigkeit bestätigt werden.
Die Änderung erfolgt eigenständig über das eCampus/HISinOne-Portal unter "Mein Studium" -> "Anträge" -> "Änderung Personendaten". Dort kann die*der Studierende folgende Angaben ändern:
Für den/die Vornamen, den Geschlechtseintrag, und/oder Nachname, muss jeweils ein separater Antrag im eCampus eingereicht werden. Bei jedem Antrag muss der entsprechenden Nachweis oder das oben verlinkte Antragsformular der HHN hochgeladen werden. Die Hochschule akzeptiert das Antragsformular als Selbstauskunft, sodass Studierende bereits vor der amtlichen Änderung unter ihrem gewünschten Namen und/oder Geschlechtseintrag geführt werden können.
Nach Wunsch kann auch das im System hinterlegte Passbild für den Studierendenausweis erneuert werden. Dies kann parallel zu einem Antrag im eCampus unter "Sonstige Dokumente" selbst hochgeladen werden und sollte in der Kommentarfunktion mit bspw. "Bitte Passbild ändern" vermerkt werden.
Zwei Wochen nach Antragstellung im eCampus sollte überprüft werden, ob die Umsetzung erfolgt ist. Nach erfolgter Umsetzung stehen den Studierenden folgende Schritte offen:
Damit es bei Personenkontrollen im öffentlichen Nahverkehr nicht zu Problemen kommt, empfehlen wir den antragstellenden Studierenden ebenfalls einen "Ergänzungsausweis" bei der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e. V. (dgti) zu beantragen.
Zusätzlich zu trans*, inter*, nicht-binären und queeren Studierenden können auch folgende Gründe ausschlaggebend für eine Namensänderung sein und können deshalb ebenfalls über das Formular berücksichtigt werden:
Solche Fälle werden gemäß dem Namensänderungsgesetz geregelt und können zwar auf den ersten Blick weniger hinderlich sein als bspw. die Anwendung des Transsexuellengesetzes, können jedoch trotzdem eine längere Zeit in Anspruch nehmen und bedeuten einen zusätzlichen psychischen Druck für Betroffene. Es ist uns daher wichtig, diese Aspekte bei einer Namensänderung zu berücksichtigen und Unterstützung anzubieten, um den Prozess für betroffene Studierende so reibungslos und stressfrei wie möglich zu gestalten.