Vorbeischauen lohnt sich für alle HHN Hochschulmitglieder, denn bei der Vielzahl an Fördermöglichkeiten sollte für jede*n etwas dabei sein. Seit 1987 steht Erasmus in den europäischen Ländern für die Förderung von Auslandsaufenthalten von Studierenden innerhalb Europas. Mittlerweile ist zu Erasmus noch ein Plus dazugekommen und steht neben der Förderung von klassischem Studierendenaustausch für viele verschiedene europäische Kooperations- und Austauschinitiativen auf Hochschulebene aber auch darüber hinaus.
Neben Semesteraufenthalten können mit Erasmus geförderte Studierendengruppen auch einwöchige Aufenthalte an Partnerhochschulen verbringen, um an einer mit mindestens drei europäischen Hochschulen gemeinsam durchgeführten Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Zuvor lernen sich die gemischten Studierendengruppen bereits digital kennen. Dieser Austausch fördert neben der interkulturellen Zusammenarbeit von Studierenden auch die Weiterentwicklung internationaler Lehrangebote und nennt sich „Blended Intensive Programme“ – kurz BIP. Im Juli war beispielsweise ein Lehrender der Fakultät IT gemeinsam mit seinen Studierenden an der Universität in Valencia. Dort haben sie sich gemeinsam mit Studierenden aus Spanien, Mazedonien und Rumänien über „Social Implications of Artificial Intelligence” ausgetauscht.
Durch Erasmus+ wird es auch Mitarbeitenden der HHN ermöglicht, an einer der vielen Partnerhochschulen beispielsweise an einer organisierten „Staff Week“ zu einem für das Arbeitsfeld relevanten Thema teilzunehmen. Auch Sprachkurse für Hochschulpersonal in einem der Erasmus+ Länder können über das Programm gefördert werden. Erasmus+ Unterstützung steht auch den HHN Lehrenden zur Verfügung, um an einer der zahlreichen Partnerhochschulen Lehrveranstaltungen abzuhalten.
Die Vielfalt der Erasmus Förderung für Einzelpersonen ist groß und entwickelt sich seit 37 Jahren stetig weiter. Seit dem Jahr 2021 wird noch stärker darauf Wert gelegt, dass wirklich alle Menschen sich einen Erasmus Aufenthalt leisten können. Deshalb gibt es Zusatzförderungen für Studierende mit Kindern oder auch bei einer chronischen Erkrankung, Behinderung oder wenn Studierende aus nicht-akademischen Elternhäusern kommen. Auch das Thema Nachhaltigkeit tritt in den Fokus: Wer umweltfreundlich reist, erhält ebenfalls einen Extrazuschuss.