EIP-Agri-Projekt: Transformationen im baden-württembergischen Weinbau: Klimawandel, Digitalisierung und Nachhaltigkeit (KliDiNa)    

Ziele & Ergebnisse

Ziel ist die Entwicklung der ersten frei zugänglichen, digitalen Nachhaltigkeitsmanagementplattform für die deutsche Weinbranche die intuitiv und niederschwellig für Weinbaubetriebe anwendbar ist. Eine frei zugängliche Ebene der Plattform wird die FairChoice Kriterien transparent darstellen und es Betrieben ermöglichen, eine unverbindliche Nachhaltigkeits-Selbsteinschätzung durchzuführen. In einem integrierten Beratungstool werden Anwender*innen Optimierungsvorschläge erhalten.
In einer weiteren Ebene können Anwender*innen, die sich für eine Zertifizierung ihres Betriebs entscheiden, ihre Daten in den Zertifizierungsprozess leiten. Der gesamte Zertifizierungsprozess bis zur Siegelvergabe wird digitalisiert.
Darüber hinaus werden im Rahmen einer umfangreichen Marktforschungsstudie Daten zur Vermarktung von nachhaltigem Wein in Deutschland erhoben und analysiert, die im Anschluss daran als Handlungsempfehlungen aufbereitet zurück in die Praxis fließen.


Finanzierung

Das Projekt wird gefördert im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP-AGRI). Die Fördermaßnahme ist eine Maßnahme des Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014-2020 (MEPL III) mit Laufzeit 2014-2022 mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Aufbauinstrument der Europäischen Union („European Union Recovery Instrument" - EURI) zur Unterstützung der Erholung nach der COVID-19-Krise.


Projektlaufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2024

Fördervolumen: ~0,5 Mio. Euro

Zusammenschluss/Sinnbild Innovation

Operationelle Gruppe KliDiNa


Der praktische Nutzen des Projekts KliDiNa wird durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Operationellen Gruppe (OPG) KliDiNa, sowie den Kooperationspartnern gewährleistet. 

Die Mitglieder der OPG KliDiNa sind den folgenden Sparten zugehörig: Wissenschaft | Betriebe | Verbände



Öffentlichkeitsarbeit | Veranstaltungen & Termine:
Im Zentrum des neuen Logos stehen zwei Sicheln, die sich zu einem Kreis ergänzen und in der Mitte ein Blatt bzw. einen Keimling als Symbol für Wachstum und nachhaltigen Anbau bilden.

NEWS | Relaunch des FairChoice-Nachhaltigkeitssiegels: Ein Schritt in eine zukunftsfähige Weinbranche

-Das Deutsche Institut für Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Heilbronn gibt den Relaunch des etablierten Nachhaltigkeitssiegels FairChoice bekannt.

-FairChoice steht bereits seit 15 Jahren für eine kontrolliert nachhaltige Erzeugung und Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte und damit für verantwortungsvollen Genuss und eine lebenswerte Zukunft.

Heilbronn, September 2024. Im Rahmen des von der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP-Agri) geförderten Projektes „Transformationen im baden-württembergischen Weinbau: Klimawandel, Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ (KliDiNa) liegt der Fokus der Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitssiegels FairChoice derzeit auf dem deutschen Weinbau. Bis zum Projektabschluss zum 31. Dezember 2024 werden durch das Deutsche Institut für Nachhaltige Entwicklung (DINE e.V.) der Hochschule Heilbronn umfangreiche Maßnahmen zur Überarbeitung und Digitalisierung der branchenspezifischen FairChoice-Nachhaltigkeitskriterien umgesetzt.

Neben der inhaltlichen Weiterentwicklung des FairChoice-Siegels sowie der Digitalisierung des Zertifizierungsprozesses rundet ein Logo-Relaunch inklusive neuem Webauftritt die umfassende Modernisierung ab. Damit ist ein wichtiger Meilenstein des Projekts erreicht.

Im Zentrum des neuen Logos stehen zwei Sicheln, die sich zu einem Kreis ergänzen und in der Mitte ein Blatt bzw. einen Keimling als Symbol für Wachstum und nachhaltigen Anbau bilden.

Das DINE e.V. lädt alle Interessierten ein, die neue FairChoice-Website unter www.fairchoice.info zu besuchen, mehr über Nachhaltigkeit im Weinbau zu erfahren und Teil der FairChoice-Community zu werden. Durch den Kauf von Produkten mit dem FairChoice-Siegel können sich Verbraucher*innen darauf verlassen, eine faire Wahl getroffen zu haben. Sie unterstützen gerechtere Produktionsbedingungen und faire Preise und damit die langfristige Existenz heimischer Weinbaubetriebe. Zudem tragen mit FairChoice ausgezeichnete Produkte zur Schonung unserer Umwelt und dem Erhalt natürlicher Ressourcen bei.

Kontakt

Prof. Dr. Ruth Fleuchaus
Prof. Dr. Ruth Fleuchaus
Projektleitung, Prorektorin Internationales und Diversität, Professorin im Studiengang Weinmarketing und Management
M.A. Friederike Watzl
M.A. Friederike Watzl
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Marktforschung & Projektkoordination 
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Dr. rer. nat. Felix Haesler
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Nachhaltigkeitskriterien & Software

Gefördert von:

Ein Logo der EU-Flagge

Ein Vorhaben des Maßnahmen- und Entwicklungsplans
Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014 - 2020 (MEPL III), Laufzeit 2014-2022