Studierende stoßen mit Wein an

Für die deutsche Weinbranche: Relaunch des FairChoice-Nachhaltigkeitssiegels

red|04.09.2024
  • Das Deutsche Institut für Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Heilbronn gibt den Relaunch des etablierten Nachhaltigkeitssiegels FairChoice bekannt.

  • FairChoice steht bereits seit 15 Jahren für eine kontrolliert nachhaltige Erzeugung und Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte und damit für verantwortungsvollen Genuss und eine lebenswerte Zukunft.

Heilbronn, September 2024. Im Rahmen des von der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP-Agri) geförderten Projektes „Transformationen im baden-württembergischen Weinbau: Klimawandel, Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ (KliDiNa) liegt der Fokus der Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitssiegels FairChoice derzeit auf dem deutschen Weinbau. Bis zum Projektabschluss zum 31. Dezember 2024 werden durch das Deutsche Institut für Nachhaltige Entwicklung (DINE e.V.) der Hochschule Heilbronn umfangreiche Maßnahmen zur Überarbeitung und Digitalisierung der branchenspezifischen FairChoice-Nachhaltigkeitskriterien umgesetzt.

Neben der inhaltlichen Weiterentwicklung des FairChoice-Siegels sowie der Digitalisierung des Zertifizierungsprozesses rundet ein Logo-Relaunch inklusive neuem Webauftritt die umfassende Modernisierung ab. Damit ist ein wichtiger Meilenstein des Projekts erreicht.

Im Zentrum des neuen Logos stehen zwei Sicheln, die sich zu einem Kreis ergänzen und in der Mitte ein Blatt bzw. einen Keimling als Symbol für Wachstum und nachhaltigen Anbau bilden.

Im Zentrum des neuen Logos stehen zwei Sicheln, die sich zu einem Kreis ergänzen und in der Mitte ein Blatt bzw. einen Keimling als Symbol für Wachstum und nachhaltigen Anbau bilden.

Das DINE e.V. lädt alle Interessierten ein, die neue FairChoice-Website unter www.fairchoice.info zu besuchen, mehr über Nachhaltigkeit im Weinbau zu erfahren und Teil der FairChoice-Community zu werden. Durch den Kauf von Produkten mit dem FairChoice-Siegel können sich Verbraucher*innen darauf verlassen, eine faire Wahl getroffen zu haben. Sie unterstützen gerechtere Produktionsbedingungen und faire Preise und damit die langfristige Existenz heimischer Weinbaubetriebe. Zudem tragen mit FairChoice ausgezeichnete Produkte zur Schonung unserer Umwelt und dem Erhalt natürlicher Ressourcen bei.

Hintergrund

Übergreifendes Ziel des EIP-Agri-Projekts KliDiNa ist die Entwicklung einer benutzerfreundlichen Online-Plattform. Diese bietet Weinbaubetrieben künftig eine frei zugängliche Nachhaltigkeitsbewertung auf Basis der FairChoice-Kriterien und einen niederschwelligen Einstieg in die Nachhaltigkeitszertifizierung. Gleichzeitig erhalten Verbraucher*innen hierüber uneingeschränkt Einblick in den Nachhaltigkeitsstandard. Die Online-Plattform FairChoiceConnect wird bis Ende der Projektlaufzeit fertiggestellt und dann auch über die Website www.fairchoice.info erreichbar sein.

Finanzierung

Das Projekt wird gefördert im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP-AGRI). Die Fördermaßnahme ist eine Maßnahme des Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014-2020 (MEPL III) mit Laufzeit 2014-2022 mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Aufbauinstrument der Europäischen Union („European Union Recovery Instrument" – EURI) zur Unterstützung der Erholung nach der COVID-19-Krise.

Das Logo des Ministeriums für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz.
Das Logo der  Europäische Union

Ansprechperson

Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik

Die Hochschule Heilbronn (HHN) ist eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Ihr Kompetenz-Schwerpunkt liegt in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. An ihren vier Standorten in Heilbronn, Heilbronn-Sontheim, Künzelsau und Schwäbisch Hall bietet die HHN mehr als 60 zukunftsorientierte Bachelor- und Masterstudiengänge an, darunter auch berufsbegleitende Angebote. Die HHN bietet daneben noch weitere Studienmodelle an und pflegt enge Kooperationen mit Unternehmen aus der Region. Sie ist dadurch in Lehre, Forschung und Praxis sehr gut vernetzt. Das hauseigene Gründungszentrum unterstützt Studierende sowie Forschende zudem beim Lebensziel Unternehmertum.