DigiT4TAF  -  Digital Twin 4 Testfeld Autonomes Fahren

In Zukunft wird die Mobilität stark von der zunehmenden Digitalisierung geprägt. Ein Zusammenspiel von Künstlicher Intelligenz (KI) und digitalen Diensten sorgt dafür, dass Mobilitätsformen vollkommen neu gedacht werden können.

In der heutigen digitalen Welt gewinnt die Integration intelligenter Technologien im Straßenverkehr zunehmend an Bedeutung. Eine Schlüsselkomponente dieser Entwicklung ist der Digitale Zwilling des Verkehrsraums, eine virtuelle Repräsentation der physischen Infrastruktur und ihrer dynamischen Prozesse. Im Zusammenspiel mit Intelligenten Straßen und Cooperative Intelligent Transport Systems (C-ITS) eröffnet der Digitale Zwilling neue Dimensionen für die Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit im Straßenverkehr.

Die Hauptfunktion des Digitalen Zwillings besteht darin, die physische Welt in einer digitalen Umgebung abzubilden. Im Verkehrskontext ermöglicht dies eine genaue und umfassende Erfassung aller Straßenverkehrsparameter, von der Position des Fahrzeugs bis hin zu Umweltbedingungen.

In dem Verbundvorhaben DigiT4TAF entwickelt die Hochschule Heilbronn mit ihren Partnern einen Digitalen Zwilling für die ausgewählte Verkehrsräume in Heilbronn und Karlsruhe auf dem Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg (TAF BW). Mit dem Digitalen Zwilling wird eine Erprobungsgrundlage für verschiedene Technologien, wie beispielsweise der KI geschaffen. Dabei sollen neue Mobilitätskonzepte und Innovationspotenziale entwickelt und durch intelligente Systeme abgesichert werden. Dies dient zur Erprobung von intelligenten Verkehrsinfrastrukturen sowie dem Schutz vor Hackerangriffen.

• Die Erfassung von multimodalen Mobilitätsformen der Zukunft, wie Individual-, Güterverkehr und ÖPNV.
  
  
• Die Identifikation und Analyse von Bedrohungen und Risiken neuer technologischer Entwicklungen beim automatisierten, vernetzten Fahren (Cyberangriffe).
  
  
• Erstellung eines Digitalen Zwillings von Verkehrsräumen zur Entwicklung von KI. Dabei werden Umgebungssimulationen, Verhaltensmodelle und ein Fahrrademulator zur Erzeugung umfassender Daten für Verhaltensmodelle von Radfahrenden berücksichtigt.