Die Wohnformen in Deutschland, die am häufigsten für Studierende in Frage kommen, sind Apartments und WGs.
In Deutschland können Wohnungen möbliert oder unmöbliert vermietet werden. Unmöblierte Wohnungen werden meist von privaten Vermietern zur langfristigen Miete angeboten.
Warmmiete ist der gesamte Mietbetrag, den man für eine Wohnung zahlen muss. Sie umfasst die sogenannte Kaltmiete und die Nebenkosten.
Kaltmiete ist die Kosten für die reine Raumnutzung.
Nebenkosten sind beispielsweise die Kosten für Wasser, Heizung, Gas, Müllabfuhr und Strom.
Eine Kaution ist eine Geldsumme, die man zu Beginn eines Mietverhältnisses zahlen muss. Diese Summe dient als Sicherheit für den Vermieter, falls der Mieter Schäden in der Wohnung verursacht oder die Miete nicht zahlt. Beim Auszug erhalten Sie die Kaution zurück, wenn die Wohnung in gutem Zustand ist.
Eine private Haftpflichtversicherung ist eine Versicherung, die Kosten übernimmt, wenn Sie unbeabsichtigt anderen einen Schaden zufügen, zum Beispiel, wenn Sie versehentlich andere Menschen verletzen oder ihr Eigentum (z. B. Mietwohnung) beschädigen. Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist optional, jedoch sehr ratsam für Studierende, die in einer Mietunterkunft wohnen.
Oft vermieten Studierende ihr Zimmer oder Apartment für eine kurze Zeit (ca. 3-6 Monate) an andere Studierende, da sie aufgrund eines Auslandssemesters oder Praktikums das Zimmer nicht benötigen. Für die Untermietung ist die Genehmigung des Vermieters zwingend erforderlich. Auch für die Untermietung muss ein Vertrag abgeschlossen werden.
Weitere Begriffe bietet der DAAD an:
Das Studierendenwerk Heidelberg verwaltet drei Studierendenwohnheime in Heilbronn:
Zielgruppe: Junge Erwachsene mit und ohne Handicap, die gemeinsam in einer WG zentrumsnah in Heilbronn leben möchten.
In neuen kleinen Stadtteilen entstanden Wohneinheiten, in denen Menschen mit und ohne Behinderung miteinander leben. Menschen mit Behinderung und Studierende wohnen und leben zusammen in inklusiven Wohngemeinschaften.
Durch ihren Betreuungseinsatz wohnen die Studierenden vergünstigt. Ergänzt und begleitet wird dies durch unterstützende Kräfte der Offenen Hilfen.
Bewohner*innen mit und ohne Behinderung sind gleichberechtigte und gleichverpflichtete Bürger*innen der neuen Stadtteile.
Menschen mit Behinderung sind von Anfang an aktiv in den Prozess eingebunden. Sie bringen sich mit ihren Stärken und Interessen ein und prägen dadurch den Sozialraum.
Die Nachbarschaft wird aktiv gestaltet. Alle haben die selben Startbedingungen, niemand muss sich in bereits bestehende Strukturen einfügen. Dies erleichtert unseres Erachtens eine inklusive Entwicklung und fördert Empowerment und Autonomie der Bewohner*innen.
Ansprechpartnerinnen:
Katrin Hartmann für das Wohnprojekt am Südbahnhof
Juliane Kaufmann für das Wohnprojekt am Neckarbogen
Im AStA-Zimmerdatenbank sind Wohnungsangebote privater Vermieter ohne Vermittlungsprovision für Heilbronn, Künzelsau, Schwäbisch Hall und Umgebung eingestellt.
Bei Fragen zu den Angeboten wenden Sie sich bitte an das Studentische Servicebüro:
Sollten Sie keine feste Unterkunft finden, können Sie für eine kurze Zeit in eine temporäre Unterkunft einziehen, bis Sie einen festen Wohnplatz finden. Wir raten Ihnen jedoch, dies nur in Notfällen zu tun!
Bitte beachten Sie, dass in temporären Unterkünften wie Hotels oder privaten Anbietern für kurze Mietdauer in der Regel keine Anmeldung möglich ist. Ohne die Anmeldung können Sie kein Bankkonto eröffnen und keine Aufenthaltserlaubnis beantragen.
Reisen Sie nicht ohne eine Unterkunft nach Deutschland. Eine Adresse und Anmeldung dieser ist für viele weitere administrative Prozesse absolut notwendig.