Prof. Dr. Susanne Bailer, Universität Stuttgart
Prof. Dr. Achim Dittler, Karlsruher Institut für Technologie
Prof. Dr. Gunnar Grün, Universität Stuttgart
Prof. Dr. Thomas Iftner, Universitätsklinikum Tübingen
Prof. Dr. Jennifer Niessner, Hochschule Heilbronn
Prof. Dr. Michael Schindler, Universitätsklinikum Tübingen
Prof. Dr. Konstantinos Stergiaropoulos, Universität Stuttgart
Prof. Dr. Zöllner, Hochschule Heilbronn
Die Corona-Pandemie schränkt das öffentliche Leben immer weiter ein und hat weitreichende langfristige Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft.
Insbesondere die Ausbreitung des Corona-Virus in Innenräumen und über luftgetragene Partikel, also Aerosole, steht aktuell im Zentrum vieler Diskussionen und ist determinierend für viele Maßnahmen – vom Betrieb von Schulen und Kindergärten, der Hygiene in Krankenhäusern und Praxen, in Büros, Verwaltungs- und Produktionsstätten, bis hin zum Hotel-, Gast- und Veranstaltungsgewerbe.
Um vor allem den möglichen Ansteckungsgefahren über hochpathogene aerosolgetragene virale Erreger (SARS-CoV-2, Influenza etc.) Herr zu werden, werden Luftreinigungs- und Inaktivierungstechnologien stark diskutiert und es kommen immer weitere vielversprechende Geräte auf den Markt. Mangels etablierter Test- und Bewertungsverfahren sind jedoch zum derzeitigen Stand keine Aussagen über die Wirksamkeit und Vergleichbarkeit solcher Geräte zur Inaktivierung von SARS-CoV-2 und anderen über Aerosol übertragbare Erreger möglich, so dass keine evidenzbasierte Bewertung möglich ist.
Dieser Mangel an Verfahren beginnt bei der Auswahl geeigneter Testaerosole je nach zu testender Technologie, deren Ausbringung, Charakterisierung, und Probennahme, der Auswahl und Vergleichbarkeit von Surrogatviren in Bezug auf die originären Erreger und reicht über die Definition geeigneter Testanordnungen und –prozeduren bis hin zu erforderlichen begleitenden Untersuchungen, wie bspw. dem Nachweis von Beiprodukten oder der Schallleistung.
Thermische Dummies mit Partikelsensor (links) und Strömungsberechnung der Ausbreitung von Aerosolpartikeln mit Raumluftreiniger (rechts). Simulation: Adrian Tobisch, HHN.
Zusätzlich werden Strahlungsintensität, Temperatur und Ozonkonzentration gemessen.
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