Strategieentwicklung

  • Wie sieht die Hochschule Heilbronn der Zukunft aus?

  • Worin unterscheidet sie sich von anderen Hochschulen im Wettbewerb?

  • Welche Antworten findet sie auf sich verändernde Rahmenbedingungen und Herausforderungen?

  • Auf welche Ressourcen und auf welche Partner*innen kann sie dabei zurückgreifen?

Diese und ähnliche Fragen muss die Hochschule bewusst beantworten. „Strategisches“ Management ist damit zur unverzichtbaren Aufgabe geworden. Es bedeutet die Ausrichtung der Organisation an übergeordneten Zielen, die Präzisierung von Mechanismen zur Zielverfolgung sowie die Überprüfung der Zielerreichung.

Dabei müssen die besonderen Bedingungen der Organisation „Hochschule“ beachtet werden. Strategische Entscheidungen können nicht allein „von oben“ getroffen und durchgesetzt werden, sondern brauchen die verantwortliche Mitwirkung der Entscheidungsträger*innen in den verschiedenen Hochschuleinrichtungen und gewählten Gremien.

Der Bereich Hochschulentwicklung versorgt im Auftrag des Rektorats die Hochschule mit strategisch relevanten Informationen (z.B. Kennzahlen), entwickelt hochschuladäquate Instrumente und Prozesse der strategischen Steuerung und koordiniert und begleitet deren Einsatz in der Praxis. Er verfolgt dabei den Ansatz eines „partizipativen Hochschulmanagements“ unter aktiver Einbindung der Entscheidungsträger*innen aus allen Bereichen der Hochschule.

Der Struktur- und Entwicklungsplan (SEP) ist das zentrale „Strategiepapier“ der Hochschule. In ihm schreibt die Hochschule ihre langfristigen Entwicklungsziele fest, präzisiert deren Umsetzung in Form von Maßnahmen und ordnet diesen Ressourcen und Verantwortlichkeiten zu. Nach dem Landeshochschulgesetz sind die baden-württembergischen Hochschulen zur Aufstellung und Fortschreibung von Struktur- und Entwicklungsplänen mit einer Laufzeit von jeweils fünf Jahren verpflichtet (§ 7 LHG).

Der aktuelle Struktur- und Entwicklungsplan 2020-2025 der Hochschule Heilbronn entstand im Rahmen eines partizipativen Vorgehens unter wechselseitiger Einbindung aller Hochschuleinrichtungen (Fakultäten, Verwaltung, Zentrale Einrichtungen), des Senats und des Hochschulrats. Die Beiträge der Fakultäten zum SEP wurden in Strategiegesprächen mit der Hochschulleitung abgestimmt und in jeweils eigenen Strategiepapieren dokumentiert. Die Beiträge der Verwaltung und Zentralen Einrichtungen sind in den Hochschul-SEP integriert, ebenso der Gleichstellungsplan der Hochschule.

Der Bereich Hochschulentwicklung koordiniert den Prozess der SEP-Erstellung und ist für die Redaktion des „zentralen“ Hochschul-SEP verantwortlich.

Aufbauend auf ihrem Struktur- und Entwicklungsplan (SEP) und mit Unterstützung durch den Bereich Hochschulentwicklung erarbeitet die Hochschule derzeit weitere Elemente eines integrierten Strategischen Managementsystems.

Sie verfolgt dabei einen „evolutorisch-partizipativen“ Ansatz unter bewusster Einbindung bereits erfolgreich implementierter Instrumente.

Aktuell arbeitet die Hochschule an der Entwicklung bzw. Verknüpfung folgender Managementinstrumente:

  • Weiterentwicklung der Strategiegespräche mit allen Fakultäten und Zentralen Geschäftsbereichen zu einem jährlichen Strategischen Planungs- und Reviewprozess
  • Verknüpfung mit den handlungsfeldbezogenen QM-Systemen für Studium und Lehre und Forschung

Ansprechpartner*innen