Aktuell wird folgende Promotion im Werkstoffzentrum durchgeführt:
Bisherige theoretischen Modelle für Reibungsvorgänge in Laufverzahnungen gehen von einer regelmäßigen Oberflächenstruktur aus. Bisherige Reibwertmodelle berücksichtigen meistens nur den arithmetischen Rauheitswert Ra.
Die Rauheitsspitzen können im Modell durch Federn ersetzt werden. Mit diesem Ansatz können nun die Themen Graufleckigkeit, Fressen, Verschleiß und Wirkungsgrad simuliert werden.
Aus diesen theoretischen Untersuchungen sollen repräsentative Kennwerte für die Oberfläche abgeleitet werden. Hierbei sind die Auswirkungen der Oberflächenstruktur auf z. B. das Einlaufverhalten zu untersuchen.
Bei Untersuchungen der Oberflächenrauigkeit von Verzahnungen, besonders von fein- und poliergeschliffenen Verzahnungen, zeigte sich, dass es noch keine aussagekräftigen Kennwerte für die Oberfläche von Verzahnungen gibt. Ebenso zeigte sich, dass es bei der Erfassung von Kennwerten sehr große Unsicherheiten durch Filtereinstellungen und Messwege beim Messen gibt.
Ziel der Promotion ist es, hier zu einem besseren Modell für das reibverhalten in Schmierspalten zu kommen.
Die theoretisch ermittelten Vorgänge sind durch Versuche auf dem Verspannungsprüfstand zu verifizieren.
Bearbeiter: Wassem Gerges
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