Prof. Dr. Juliane König-Birk ist eine MINT-begeisterte Physikerin, die in der Forschung Antennen für Licht und kolloidale Suspensionen in eingeschränkten Geometrien hergestellt und untersucht sowie in der Industrie Sensoren zur Partikelmessung in Flüssigkeiten entwickelt hat.
Es ist ihr wichtig, Menschen für MINT-Themen zu interessieren und Neugier zu wecken.
Prof. Dr. Juliane König-Birk´s Lehrmotto: Gute Lehre bringt die Lernenden dazu, mit Freude und Begeisterung selber weiterzumachen.
Schüler*innen und Studierende arbeiten gemeinsam an einer MINT-Themenstellung wie z. B. der Entwicklung eines Reaktionsgeschwindigkeitsspiels oder der Ausarbeitung von MINT-Escape-Rooms. Der Kurs wird beispielsweise als Studium Generale angeboten, so dass Studierende aller Studiengänge teilnehmen können. Die Schüler*innen kommen von Bildungspartnerschulen oder anderen Schulen, die die Schüler*innen für diese außerschulische Veranstaltung freistellen. Zwingend notwendig ist im Vorfeld die Einwerbung von Drittmitteln für die Beschaffung der benötigten Materialien (z.B. 3D-Druckfilament, Elektronikbauteile, Holz…).
Die Studierenden erhalten ECTS, die Schüler*innen ein Teilnahmezertifikat und/oder MINT-EC-Punkte.
Die Entwicklung von Spielen oder Escape-Rooms dient als motivierende Hinführung zu MINT-Themen. In Kleingruppen (3-5 Personen) aus Studierenden und Schüler*innen müssen verschiedene Wissensniveaus berücksichtigt werden, dabei können Studierende von Schüler*innen mit spezifischen Hobbykenntnissen profitieren. Da Studierende aller Studiengänge der HHN teilnehmen können, müssen Erklärungen verständlich für alle sein. Dies hilft den Studierenden, ihr eigenes Verständnis zu vertiefen. Schüler*innen erhalten durch den Kurs Einblicke in Studiengänge und Hochschulleben, um fundierte Entscheidungen für ihren Lebensweg zu treffen.
Eine Auftaktveranstaltung in Präsenz an der Hochschule stellt die Aufgabenstellung und Rahmenbedingungen (ECTS, Budget, technischer Rahmen, Abgabe) vor. Teambuildingmaßnahmen sind ebenfalls Teil dieser Veranstaltung, um die Gruppe arbeitsfähig zu machen. Nach der Auftaktveranstaltung finden die Gruppen ihren eigenen Arbeitsmodus, der auch online sein kann. Als Coach stehe ich für individuelle Besprechungstermine zur Verfügung. Der Kurs endet mit einer Abschlussveranstaltung in Präsenz, bei der die Kleingruppen ihre Arbeiten präsentieren und Feedback erhalten. Nach kleineren Verbesserungen werden die Dokumente (CAD-Zeichnungen, Schaltpläne, Spielanleitungen, Programmcode, Theorieteil zu MINT-Themen) zur Bewertung eingereicht.
Die Rückmeldungen zeigen, dass weit mehr Stunden als nach ECTS vorgesehen investiert werden, da die Zusammenarbeit in den Gruppen Freude macht. Das kompetitive Element der Kleingruppen, die dieselbe Aufgabenstellung bearbeiten, fördert den Ehrgeiz, das Spiel gut zu gestalten und eine schöne Lösung abzugeben. Schüler*innen finden die Erfahrung an der Hochschule und mit Studierenden hilfreich, um realistische Einblicke in ein Studium und die geforderten Wissensniveaus zu erhalten.
Wenn jemand (Lehrende oder Schulen) mit mir bei ähnlichen Projekten zusammenarbeiten oder die Dinge weiterentwickeln möchte, so freue ich mich über eine Kontaktaufnahme.
Alle Projektunterlagen können für einen Nachbau gerne zur Verfügung gestellt werden.
Eindrücke und Kurzbeschreibungen einzelner Projekte:
Reaktionsgeschwindigkeitsspiel Buzzer Board (Durchführung während der Pandemie): https://www.hs-heilbronn.de/de/geld-sucht-ideen
Buzzer Board und MINT Escape-Room: https://www.hs-heilbronn.de/de/schulen-1e1b7f1e828a65e5
Ein liebevoll gebauter, pneumatisch betriebener Kran („Spritzenroboter“) für einen Einsatz im Escape-Room.
Ein MINT Escape-Room wird zum ersten Mal als Test gespielt.