Auch ohne Programmierkenntnisse ist es kein Problem, ein IT-Studium bei uns zu beginnen. Der Brückenkurs Programmierung erleichtert vor Semesterbeginn den Einstieg oder frischt erste Kenntnisse auf. Durch das Lösen vieler kleiner Aufgaben werden erste Grundlagen des Programmierens am Beispiel einer Programmiersprache Schritt für Schritt erlernt.
Grundlegende Funktionsweise eines Rechners und Einstieg in die Programmierung mit der Programmiersprache Kotlin. Wir werden mit Kotlin eine Android-App entwickeln.
Die Studierenden werden durch Themenvorträge motiviert und arbeiten die Kapitel überwiegend eigenständig durch. Teile des Stoffes werden auf Wunsch nochmals erläutert.
Die Aufgabenstellungen der Übungsaufgaben werden erläutert und die Übungen begleitet.
Bei Fragen rund um den Brückenkurs Programmierung können Sie sich an die Kursleitung wenden.
BYOD - Bring your own device - Bitte bringen Sie ein eigenes Notebook mit, auf dem möglichst sowohl IntelliJ IDEA als auch Android Studio installiert sind. Denken Sie an ein Netzteil und gegebenenfalls eine Maus. In der Mittagspause werden wir in die Mensa gehen.
Die Kurszeiten sind Montag 16.9. von 10-15 Uhr, Dienstag 17.9. von 10-15 Uhr und Mittwoch 18.9. von 10-15 Uhr im Raum D002.
Die Nutzung der PC-Pools der Fakultät für Informatik ist schon vor Corona extrem zurückgegangen. Seit Corona ist das Motto nun "Bring Your Own Device". Entsprechend gehen wir davon aus, dass Sie einen Laptop besitzen, den Sie zu den Veranstaltungen, in denen ein Rechner benötigt wird (z.B. Programmieren, Datenbanken, Verteilte Systeme, ...), mitbringen.
Das bedeutet, dass Ihr wichtigstes Arbeitsgerät für das Studium, Ihr "Device", in Ihrer Verantwortung liegt. Sie müssen sich selbst um die Installation der notwendigen Software kümmern. Dies wird aber oftmals im Rahmen der jeweiligen Veranstaltung mit Ihnen gemeinsam durchgeführt.
Wir können hier keine Kaufberatung anbieten. Folgende Kriterien könnten aber bei Ihnen eine Rolle spielen.
Hardware
In den ersten zwei bis drei Semestern wird kein leistungsfähiger Laptop benötigt. Das bedeutet, dass Sie mit einem gebrauchten Gerät gut zurecht kommen können. Es gibt Websites, die "refurbished" Geräte anbieten. Hier sollten Sie darauf achten, dass das Gerät als Festplatte ein Solid-State Drive (SSD) besitzt.
Das Thema "Mitschreiben in Vorlesungen" spielt bei der Wahl eines Gerätes mit rein. Wollen Sie digital mitschreiben oder eher analog (Spoiler: Analoges Mitschreiben wird immer seltener)? Wenn Sie digital mitschreiben, ist ein stiftbasiertes System sehr hilfreich. Eine Konfiguration könnte also sein, dass Sie einen stiftbasierten Laptop haben oder aber ein Laptop und separat ein stiftbasiertes Tablet.
Betriebsystem
Die meisten Studierenden haben ein Laptop mit Windows-Betriebssystem. Das ist weniger eine bewusste Entscheidung bezüglich Informatik als eine Entscheidung, das meist verbreitete System zu nutzen. Sie sollten im Hinterkopf haben, dass die Cloud üblicherweise Unix-Systeme einsetzt. Unix-Kenntnisse sind also auch schon während des Studiums von Vorteil. Einige (wenige) Studierende arbeiten direkt mit Ubuntu (Linux-Derivat). Wenn man nur gelegentlich mit Unix arbeiten will, kann man dies auch auf einem Windows-Rechner beispielsweise über eine Dual-Boot-Installation oder über Virtualisierung (docker, VMWare, ...) durchführen.
Viele Entwickler, die ein gut gepflegtes Betriebssystem mit konsistentem Nutzungskonzept möchten, mit dem Fokus auf die Software Entwicklung, nutzen Mac-Rechner (Achtung: Kein Stift, daher nicht gut für digitales Mitschreiben geeignet!), weil das Betriebssystem macOS ein Unix-Derivat ist, es aber ein reichhaltiges Angebot an professioneller Software für die Mac-Welt gibt, im Gegensatz zu klassischen Linux-Systemen wie Ubuntu. Bedenken Sie, dass der Umstieg von Windows auf macOS in der Handhabung des Rechners Zeit braucht.
Will man sich im Embedded-Bereich vertiefen, empfiehlt sich für die Code-Generierung für eingebettete Plattformen wie Arduino, ESP32, AVR, STM32, PIC usw. eine Windows-Plattform mit Intel-Prozessoren. Neben den in Windows einsetzbaren Compiler-Optimierungen der Intel-Chips, die es z.B. so bei AMD Systemen nicht gibt, ist die Kompatibilität zu meist sehr alten Entwicklungstools noch gegeben und das integrierte WSL System (Windows-Sub-Linux) ermöglicht zudem das Beste aus beiden Welten. So können z.B. USB Eingänge oder Echtzeit-Debug-Schnittstellen auf beide Systeme (Linux, Windows) durchgeroutet und geprüft werden. Für die elektrostatische Sicherheit des eigenen Systems empfiehlt sich allerdings ein externer USB-Bus (USB-/PCI-Schnittstelle), damit dedizierte USB-Ports für die Entwicklungsplattformen eingesetzt werden können.
Backup
Es gilt: "Kein Backup, kein Mitleid". Machen Sie, idealerweise mindestens wöchentlich, ein Backup auf einen externen Datenträger, z.B. ein USB-Stick. Besser sind zwei Sticks, die sie beispielsweise alle 14 Tage beschreiben. Das schützt ein wenig gegen Crypto-Viren.
Bei Backups sollten Sie testen, ob Sie die Daten wirklich wieder herstellen können. Manch ein Backup hat sich im Notfall als unvollständig oder unlesbar herausgestellt.
Leihgeräte
Die Hochschule sowie die Fakultät haben im geringen Umfang Leihgeräte, auf die im Problemfall zugegriffen werden kann (wenn noch ein Gerät da ist).
Die wichtigsten Freundschaften unter Studierenden entstehen oft in der ersten Woche. Don't miss it!
Viele dieser Fragezeichen wollen wir klären. Ihr sollt auch Zeit bekommen, Euch untereinander kennen zu lernen.
Die Woche wird jedes Semester neu geplant. Insofern kann der tatsächliche Plan von diesen Punkten abweichen, muss aber nicht.
Klassisch ist der Montag für die offizielle Begrüßung von Seiten der Hochschule, Markt der Möglichkeiten, Begrüßung im Studiengang, Formales, dass man wissen muss, Stundenplan, sowie der Plan der Kickoff-Woche in seiner finalen Gestalt.
Wir wollen, dass Euer Arbeits-Setup funktionsfähig wird. Ihr sollt also Eure Laptops und Tablets in die Infrastruktur der Hochschule einbinden können (WLAN, VPN, eLearning-Umgebung ILIAS, ...) und alles Notwendige für die ersten Veranstaltungen, besonders für die Programmierveranstaltung, vorbereitet haben.
Es wird ein Englisch-Einstufungstest geben, damit Ihr eine Rückmeldung bekommt, ob Ihr in diesem Thema noch nacharbeiten müsst.
Ein Tag wird von denjenigen Studierenden organisiert, die gerade das erste Semester hinter sich haben. Hier könnt Ihr direkt von deren Erfahrungen profitieren. Dieser Tag ist immer anders. Seid gespannt.
Freitags werden meist die Schwerpunkte vorgestellt, damit Ihr schon einmal einen Eindruck bekommt und Euch in die vorbereitenden Fächer motiviert reinhängen könnt. Der Nachmittag ist meist für die Begegnung mit Dozierenden und Mitarbeitenden, sowie mit Erstsemestern der Schwester-Studiengänge der Angewandten Informatik und der Medizinischen Informatik reserviert. Hier können letzte Fragen in lockerer Runde geklärt werden, bevor es dann in der folgenden Woche mit den Vorlesungen losgeht.
Ziel ist, dass Ihr am Freitag abends mit vielen Antworten und einem guten Gefühl, "hier bin ich richtig", nach Hause geht. Natürlich holen wir dafür dann noch ein Feedback ein.
Manche Hochschulen und Universitäten veranstalten eine Orientierungswoche vor Beginn des Vorlesungsbetriebes. Das führt dazu, dass meist nur ein Teil der Erstsemester daran teilnimmt. Die Kick-off-Woche im Studiengang Software Engineering (Bachelor) beginnt immer in der ersten Veranstaltungswoche, startet also mit dem allgemeinen Vorlesungsbetrieb der Hochschule. Dadurch können alle Erstsemester daran teilzunehmen.
Der detaillierte Ablaufplan wird kurzfristig veröffentlicht bzw. Euch zugestellt.