Gleichstellungsstarke Hochschule

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Hinter den Kulissen

Die Entstehung unseres Imagevideos "Gleichstellungsstarke Hochschule"

Unser Video zum Weltfrauentag 2025 ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit vieler engagierter Menschen an der Hochschule Heilbronn. Entstanden im Rahmen des Professorinnenprogramms III, zeigt es nicht nur unsere Vision für die Zukunft, sondern auch die bereits bestehenden Strukturen, Projekte und Akteure im Bereich Chancengleichheit und Gleichstellung.

Die Protagonistinnen

Im Mittelpunkt des Videos stehen starke Frauen der Hochschule Heilbronn, die die Gleichstellungsarbeit täglich vorantreiben:

Jede dieser Protagonistinnen repräsentiert einen wichtigen Aspekt unserer Gleichstellungsarbeit – von der Forschung über die Lehre bis hin zu speziellen Förderprogrammen.

Unser Dank

Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die vor und hinter der Kamera zum Gelingen dieses Projekts beigetragen haben. Die Produktion des Videos wäre ohne die Unterstützung des Professorinnenprogramms III, das Engagement unserer Gleichstellungsbeauftragten, der Mitwirkenden aus den Programmen WoMent und doctora sowie aller Protagonistinnen nicht möglich gewesen.

Auch dem Produktionsteam, das mit technischem Know-how und kreativem Gespür unsere Vision umgesetzt hat, möchten wir herzlich danken. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen und zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig und innovativ die Gleichstellungsarbeit an der Hochschule Heilbronn ist.

Die HHN überzeugt mit Gleichstellungskonzept

Beim bedeutendsten Förderprogramm für mehr Frauen in Wissenschaft und Forschung, dem Professorinnenprogramm 2030, konnte die HHN mit ihrem Gleichstellungskonzept überzeugen.

Das Bild zeigt die Prädikatsplakette zur Auszeichnung Gleichstellungsstarke Hochschule

Aktivitäten & Projekte der HHN zur Förderung von Frauen

Mit Programmen wie WoMent und doctora unterstützen wir gezielt Frauen auf ihrem wissenschaftlichen Karriereweg. Wir schaffen Strukturen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bieten Schutzräume und setzen mit Kampagnen wie „Du bist hier richtig" ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Mobbing.

Matildas Traum vom Mars und der Wissenschaft

Der Matilda-Effekt: Wenn Frauen unsichtbar werden

Stellen Sie sich vor: Eine brillante Entdeckung wird gemacht, bahnbrechende Forschung veröffentlicht – und die Anerkennung geht an jemand anderen. Nicht wegen mangelnder Qualität der Arbeit, sondern wegen des Geschlechts der Forscherin. Dieses Phänomen hat einen Namen: den Matilda-Effekt. Und genau dieser steht im Zentrum unseres Imagevideos.

Im Video ist Matilda die Stimme, die unsere Vision von Chancengleichheit und Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft und Bildung verkörpert. Der Name „Matilda" wurde bewusst gewählt, um an den Matilda-Effekt zu erinnern.

Der Matilda-Effekt wurde nach der Frauenrechtlerin und Soziologin Matilda Joslyn Gage benannt, die 1870 in ihrem Essay „Woman as Inventor" die weit verbreitete Vorstellung infrage stellte, dass Frauen kein wissenschaftliches Talent besäßen. Sie kritisierte die systematische Unsichtbarmachung der Leistungen von Frauen in der Wissenschaft. Mehr als ein Jahrhundert später prägte die Wissenschaftshistorikerin Margaret W. Rossiter den Begriff des „Matilda-Effekts", um genau diese Benachteiligung zu beschreiben: die Tendenz, Frauen für ihre wissenschaftlichen Beiträge weniger Anerkennung zu geben oder ihre Arbeiten gar Männern zuzuschreiben.

Ein prominentes Beispiel für den Matilda-Effekt ist die Geschichte von Lise Meitner, die entscheidend zur Entdeckung der Kernspaltung beitrug, aber keinen Nobelpreis erhielt – dieser wurde ihrem Kollegen Otto Hahn zuerkannt. Leider zeigt sich der Matilda-Effekt auch heute noch: Wissenschaftlerinnen werden oft weniger zitiert und ihre Arbeiten erhalten weniger Aufmerksamkeit, was ihre Karrieremöglichkeiten einschränkt.

Unsere Vision: Von der Hochschule zum Mars

Matilda in unserem Video träumt davon, eines Tages zum Mars zu fliegen oder Professorin zu werden – wie ihre Mutter. Doch selbst im Jahr 2025 ist der Weg dorthin für Frauen noch immer mit Hindernissen gepflastert. An der Hochschule Heilbronn arbeiten wir aktiv daran, diese Barrieren abzubauen.

Während die ersten Menschen möglicherweise schon 2030 zum Mars fliegen werden, haben wir uns ein ebenso ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis dahin sollen mindestens 30% der Professuren an unserer Hochschule von Frauen besetzt sein – eine besondere Herausforderung in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. Bis 2050 streben wir sogar 50% an.

Interviewreihe "Frauen in der Wissenschaft"

Wissenschaftlerinnen der HHN stellen sich vor, geben Einblicke in ihre Arbeit und machen Lust auf eine wissenschaftliche Karriere.