Dynamische und zunehmend komplexe urbane Transformationsprozesse lassen sich nur aus einer internationalen und interdisziplinären Perspektive heraus verstehen. Das im Fachbereich Architektur der TU Darmstadt angesiedelte, und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte, „Urban Morphosis Lab“ (UML) hat sich genau diesem Ziel verschrieben. 2018 zunächst als Online-Vernetzungsplattform für junge Akademiker*innen gegründet, haben sich die durchgeführten Projekte schnell ausgeweitet und diversifiziert. Im November 2020 wurde das UML dauerhaft als Forschungslabor etabliert. Die Wissenschaftler*innen beschäftigen sich mit den vielfältigen und sich überschneidenden Beziehungen zwischen urbanen Themen wie technologischem Fortschritt, sozio-politischen Veränderungen (Migration etc.), Fragen der Identität und des Ortssinns (City Imagineering etc.) und urbaner Gesundheit (Luftverschmutzung, globale Pandemie etc.) u.v.a.m.
Im Urban Morphosis Lab forschen auch die Heilbronner Professorin Dr.
Lauren Uǧur (Internationales Tourismusmanagement) und Prof. Dr.
Sebastian Kaiser-Jovy (Betriebswirtschaft, SP Sportmanagement).
Gemeinsam mit Prof. Dr. Gernot Wolfram, Berlin (Kulturwissenschaft),
Prof. Dr. Timo Becker, Freiburg (Betriebswirtschaft, Kulturmanagement)
und Prof. Keith Hunter, Ph.D., San Francisco (Organizational Behavior
and Management) bilden Sie ein interdisziplinäres Forschungscluster,
welches die Perspektiven nachhaltiger Regional- und
Tourismusentwicklung untersucht. Ein besonderer Fokus liegt dabei
auf ihren sozioökonomischen und soziokulturellen Bestimmungsfaktoren
(darunter künstlerisches Schaffen aller Art, Kultur-, Unterhaltungs-
und Sportveranstaltungen, Kongresse und Tagungen, gemeinschaftliche
und grenzüberschreitende Zusammenarbeit usw.). Ziel ist es,
strategische Analyse-, Planungs- und Evaluierungsinstrumente zu
entwickeln, die eine nachhaltige Entwicklung hin zu sozial und
wirtschaftlich resilienten Destinationen unterstützen.
Als Modellregion dient das griechische Epidaurus, welches dem Studiengang Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement (BK) der Hochschule Heilbronn am Standort Campus Künzelsau seit mehreren Jahren in enger Forschungszusammenarbeit verbunden ist. Im Nordosten der griechischen Halbinsel Peloponnes gelegen, hat die Gemeinde eine herausragende nationale und internationale Bedeutung, und das nicht nur wegen des jährlich stattfindenden Festivals von Athen und Epidauros. Mit Hilfe der Forschungsgruppe des Urban Morphosis Lab möchte Epidaurus alternative Wege für eine nachhaltige touristische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung beschreiten, basierend auf seinen unverwechselbaren kulturellen, historischen und geographischen Eigenschaften.
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