Gefördert durch:
In der Corona-Pandemie gilt der ÖPNV als Ort mit erhöhter Infektionsgefahr. Ein Rückgang der Fahrgastzahlen würde die vermehrte Verwendung fossiler Rohstoffe durch erhöhten motorisierten Individualverkehr mit sich ziehen, und hätte damit negative Folgen für den CO2-Ausstoß und den Klimawandel. Im Forschungsprojekt „AerÖPNV“ sollen daher lüftungstechnische Maßnahmen zur Reduktion der Aerosolexposition von Fahrgästen abgeleitet und verbesserte Luftführungskonzepte zur Senkung der Aerosolpartikelkonzentration vorgeschlagen werden. Darüber hinaus wird erstmalig ein adaptives und instantanes Reagieren auf Aerosolbelastung ermöglicht, indem messtechnische Verfahren und Strömungssimulation gewinnbringend mit datengetriebenem KI-basiertem Lernen kombiniert werden, was u.a. eine intelligente Steuerung der Lüftung erlauben soll.
Ziele:
Zur Beantwortung der Forschungsfragen soll die Aerosolexposition in Bussen (Zügel Reisen) sowie intrastädtischen (Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehr GmbH – HNV) und interstädtischen (Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH - AVG) Straßenbahnlinien beleuchtet werden. Im Einzelnen sollen für alle Fahrzeugtypen die folgenden Ziele erreicht werden:
Arbeitspakete:
Laufzeit: 1.12.2021-31.5.2023
Fördervolumen: 510.000 €