Die beste Theorie nützt nichts, wenn sie nicht „praktikabel“ ist. Das gilt vor allem für die Fragen des Personalmanagements: Die Besonderheiten sind beispielsweise die Integration von Ehrenamtlichen.
Neuere Ansätze des Neuromanagements helfen die emotionalen Aspekte der Führung und Leitung in Kultur-, Freizeit-, Sport- und Sozialbetrieben sozial kompetent zu integrieren. Im Rahmen des Projektstudiums Human Resources Management (HRM) bei Herrn Prof. Dr. Christoph Tiebel ermöglicht der Studiengang seinen Studierenden die Umsetzung ausgewählter Theorie-Praxis-Projekte aus den Bereichen Sport, Freizeit, Kultur und Soziales.
Am besten gelingt dies mit der Unterstützung durch regionale Unternehmen, Vereine und Verbände, öffentliche Einrichtungen und Profit- sowie Non-Profit-Organisationen. Dadurch haben die Studierenden die Möglichkeit zur Umsetzung von erlernten theoretischen Grundlagen des (Neuro-)Managements und gleichzeitig die Möglichkeit des Trainings von Sozialkompetenzen innerhalb der selbst gebildeten Projektgruppen. Somit wird die Entwicklung wichtiger Management Skills gefördert, die gerade für diese Branchen wichtig sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie entwickelt sich die Lage der Tafel in eine prekäre Situation. Essenziell wichtige Sachmittelspenden, zum Beispiel langfristig haltbare Lebensmittel wie Nudeln oder auch Hygieneartikel wie Schutzmasken und Desinfektionsmittel, bleiben aus. Darüber hinaus sind ein Großteil der ehrenamtlich Engagierten in der Risikogruppe und dürfen nicht arbeiten. Sind diese Umstände langfristig haltbar?
Die Tafel ist in einem inneren Konflikt zerrissen – auf der einen Seite entwickelt sich die Gesellschaft hin zu einem egozentrischeren Weltbild und engagiert sich daher gehend immer weniger Ehrenamtlich. Die Tafel steht in einem Konkurrenzkampf um Ehrenamtliche mit anderen Vereinen oder sozialen Organisationen. Auf der anderen Seite steigt nicht nur durch die Politik der letzten Jahre, sondern auch durch die aktuelle Situation die Zahl der potenziellen Kunden der Tafel immer weiter an.
Die Mitarbeiter der Tafel stehen daher unter immer höheren Leistungsdruck. Es bleiben nicht nur junge Menschen als Ehrenamtliche fern, sondern auch die vorhandenen Mitarbeiter werden mit immer größeren Aufgabenumfängen belastet.
Durch die Corona-Pandemie mussten neue, kreative Lösungsansätze gefunden werden, die die Belastung der Mitarbeiter noch weiter verstärkt.
Doch wie können wir als Gesellschaft die essenziell wichtige Tafel stärken?
Ganz einfach, in dem wir uns beispielsweise an ausländischen Methoden Beispiele nehmen und diese in unsere vorhandene Infrastruktur einbinden. Unsere französischen Nachbarn haben beispielsweise ein Gesetz erlassen, welches Supermärkten vorschreibt Lebensmittel an soziale Organisationen zu spenden, anstatt sie wegzuschmeißen. Wieso können wir das nicht? Darüber hinaus müssen wir für junge Leute mehr Anreize schaffen sich ehrenamtlich zu engagieren und somit das Ehrenamt, vor allem in der Tafel, gesellschaftlich (wieder) attraktiver zu gestalten.
Im Rahmen des Moduls „Human Resources Management“ bei Herr Prof. Dr. Tiebel haben vier Studentinnen – A. Kircher, H. Lederer, J. Lippman und K. Neumüller – aus dem 4. Semester des Studiengangs Betriebswirtschaft und Sozialmanagement an der HHN, ein Projekt in Kooperation mit dem ambulanten Hospizdienst Kocher/Jagst betreut und durchgeführt. Der ambulante Hospizdienst Kocher/Jagst hat seinen Sitz in Künzelsau und begleitet seit 1994 schwer erkrankte und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Dies erfolgt hauptsächlich durch ehrenamtliche Mitarbeiter:innen.
Thema des Projektes war es die „Entwicklungen und Zukunftsperspektiven der ambulanten Hospizarbeit“ herauszuarbeiten, wobei sich der Fokus schnell auf die Neuausrichtung und -gestaltung der Homepage, sowie die Erstellung eines neuen Logos, richtete. Das Ergebnis hat die Erwartungen aller Beteiligten übertroffen und steht für das Glanzlicht des Projektes. Zudem etablierten die Studentinnen Spendenhäuschen für den Hospizdienst, um diesen langfristig mit Spenden zu unterstützen, und halfen bei der Gestaltung eines neuen Flyers. Der erfolgreiche Projektabschluss erfolgte Ende Juni und die neue Homepage wird voraussichtlich Mitte Juli online geschaltet.
Besonderer Dank gilt M. Splettstößer, da ohne ihn die Umsetzung der Ideen bezüglich der Homepage nicht möglich gewesen wäre. Insgesamt war es ein großartiges Projekt, bei dem die vier Studentinnen die Möglichkeit hatten, sich für etwas Gutes einzusetzen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und einen solch wunderbaren Verein zu unterstützen.
Als Beitrag zum Jubiläum „1000 Jahre Stimpfach“ im Jahr 2024 planen der Sportverein und der Nachbarschaftshilfe-Verein eine Rundstrecke durch das sogenannte Klingental. Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung in der Stimpfacher Waldhalle haben Norbert Scheiner vom SSV und Andreas Schneider von der Nachbarschaftshilfe das gemeinsame Projekt der beiden Vereine für das Jubiläum „1000 Jahre Stimpfach“, das im Jahr 2024 ansteht, vorgestellt. Das Projekt soll einen Anreiz für mehr Bewegung schaffen. Man wolle die Kommunalpolitikerinnen und -politiker für das Projekt begeistern und für eine Trägerschaft durch die Gemeinde gewinnen, argumentieren die beiden Vereinsvertreter zu ihrem Vortrag über das laufende Projekt, das der Gemeindeverwaltung bereits vorgestellt worden war.
Das soll im weiteren Vorgehen den Vereinen helfen, Sponsoren anzusprechen. Hilfe erhalten die Vereine dabei seit letztem Jahr von fünf Studenten der Hochschule Heilbronn, Reihnhold- Würth- Hochschule, Campus Künzelsau im Studiengang Betriebswirtschaftslehre und Sportmanagement. Dort wird das Projekt im Modul „Humanressourcen Management“ bei Herrn Prof. Tiebel umgesetzt und umfasst neben der Strecken- und Stationenplanung auch die Finanzierung. Die Studenten – Patrick Bauer, Felix Böxler, Maximilian Evers, Patrick Köhler und Marcel Steck - hätten bei möglichen Sponsoren schon in Anführungszeichen vorgefühlt und sollen sie und eventuell auch Stiftungen in einem nächsten Schritt anschreiben, um ausreichend finanzielle Mittel zur Umsetzung des 1,6 Kilometer langen Parcours generieren zu können. Dabei wird den Geldgebern die Möglichkeit geboten, auf den Schildern der insgesamt acht Stationen ihre Logos unterzubringen und für sich zu werben.
Start und Ziel der Rundstrecke durch das sogenannte Klingental soll das SSV- Vereinsheim sein. Die Strecke wird auf befestigten Wegen entlangführen, zum Teil durch ein Stück Wald, zum Teil am Wald entlang, aber auch zwischen den Feldern. Die Stationen sollen teilweise mit Geräten ausgestattet sein. Genauso möchten die Parcours-Planer aber auch die Gegebenheiten vor Ort nutzen - wie etwa Treppen. Geeignete Übungen zu finden, daran werde derzeit ebenfalls gearbeitet, berichten die beiden Vereinsvertreter den Gemeinderätinnen und -räten. Dann plane man, wenn die Finanzierung steht, die Schilder für die Stationen. Es werde darauf geachtet, dass es für die verschiedenen Altersklassen auch verschiedene Schwierigkeitsstufen bei den unterschiedliche Muskelgruppen ansprechenden Übungen geben wird. Denn es sollen mit dem Parcours nach Möglichkeit auf alle Generationen angesprochen werden. Deshalb habe man sich für befestigte Wege entschieden. Bei der Finanzierung soll auf lokale Unternehmen ebenso zugegangen werden wie auf privaten Sponsoren. Crowdfunding ist dabei ebenso angedacht wie eine Unterstützung durch die Gemeinde. Der Bauhof soll bei der Umsetzung der Stationeneinrichtung und für die Instandhaltung des Parcours sorgen. Eventuell werde auch eine finanzielle Hilfe der Gemeinde vonnöten sein. Gemeinderat Markus Esterle war einer der Gemeinderäte, die das Projekt als „absolut unterstützenswert“ einstufte. Seine Kollegin Isabell Rathgeb begrüße das Mehrgenerationenangebot, auch die Kombination für Erwachsene mit Kindern. Gemeinderat Gerold Brenner fragte eine eventuelle Leader-Förderung an. Bürgermeister Matthias Strobel sah eine solche Förderung als unrealistisch an, weil das Projekt dafür zu klein sei. Wenn die Gemeinde bei der Finanzierung mithelfen müsste, ergänzte er noch, werde das Projekt noch einmal in die Gremien getragen.
Vier Studierende (Michael Happel, Kilian Meyer, Manuel Roos und Samuel Neubrand) der Hochschule Heilbronn, Reinhold-Würth-Hochschule, Campus Künzelsau führten in Zusammenarbeit mit der Stadt Künzelsau und der hfcon GmbH & Co. KG eine Mobilitätsbefragung im Modul Human Ressource Management bei Herrn Prof. Tiebel (Studiendekan, Betriebswirtschaft und Sozialmanagment) durch. Ziel des Projektes war es, das Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Künzelsau und der Region zu untersuchen. Des Weiteren soll die Akzeptanz eines autonom fahrenden E-Kleinbusses, der noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden soll, geprüft werden.
Der Kleinbus mit sieben Sitzplätzen soll vor allem im Stadtgebiet von Künzelsau und auf Schloss Stetten auf zwei festgelegten Strecken eingesetzt werden. Außerdem bietet die Einführung des E-Kleinbusses vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. So sei es denkbar, den Bus für Fahrten zum geplanten Corona-Testzentrum in Künzelsau bei den Wertwiesen einzusetzen. Auch für einen möglichen Click & Collect Lieferservice wäre der Bus bestens geeignet. Zudem wird überlegt, ob der E-Kleinbus als Paketlieferservice im weiteren Sinne in Frage kommt.
Außerdem soll in einer weiteren kleinen Befragung unter den Studierenden die Optimierung der Parkplatzsituation am Campus Künzelsau beurteilt werden. Durch die Befragung sollen weitere Nutzungsmöglichkeiten aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger identifiziert werden.
Im Rahmen des Begrüßungstags der Reinhold-Würth Hochschule speziell für Erstsemester organisierte eine Gruppe von Studierenden wiederholt ein Event in Zusammenarbeit mit GEMÜ.
GEMÜ, als eines der bekanntesten Arbeitgeber der Region, ist ein führender Hersteller von Ventil-, Mess- und Regelsystemen für Flüssigkeiten.
Ziel des Events war es Erstsemestern, in Form einer Lounge, einen Ort zum Verweilen und Knüpfen erster Kontakte miteinander anzubieten. Die Projektgruppe selbst diente als ein Bindeglied zwischen den Marketingbeauftragten der Firma GEMÜ und der ASTA, die den Tag seitens der Studierenden organisierte. Die Aufstellung eines Tischkickers, um den Spaßfaktor des Events sicherzustellen, war nur eines von vielen neuen Ideen, welche die Projektgruppe einbrachte.
Eine Umfrage unter Erstsemestern aus vergangenen Events zeigte, dass diese sich nicht lange in der Lounge aufhielten. Die Verlängerung der Verweildauer in der Lounge stellte sich somit als das Hauptziel der Projektgruppe dar. Ob das Ziel erreicht wird, zeigt sich für die Projektgruppe jedoch erst im darauffolgenden Semester.
Um als attraktive Arbeitgebermarke wahrgenommen zu werden, müssen Unternehmen smartes Employer Branding betreiben. Eine Gruppe von vier Student*innen aus dem vierten Semester des Studiengangs Betriebswirtschaft und Sozialmanagement an der Hochschule Heilbronn, Campus Künzelsau setzten sich in Kooperation mit der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V. genau mit diesem Thema auseinander. Das Projektthema lautete „Employer Branding – Erstellung eines Marketingkonzeptes für die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten als attraktiver Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber“.
Die Lebenshilfe ist ein Verein, von und für Menschen mit geistiger oder seelischer Behinderung im Bezirk Bruchsal-Bretten. Seit 1963 macht sie es sich zur Aufgabe Menschen mit Behinderung, deren Angehörigen und Freunden eine wirksame Lebenshilfe zu bieten.
Um den Weg zum attraktiven Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber aufzuzeigen, erstellten die Student*innen, in Absprache mit den Ansprechpartnern der Lebenshilfe Herrn Kappler und Herrn Portugall, einen Handlungsempfehlungskatalog. Dafür betrieb die Gruppe zunächst eine aufwendige Recherchearbeit, um wichtige Eigenschaften eines attraktiven Arbeitgebers im Allgemeinen zu definieren, sowie eine Ist-Analyse der Einrichtung. Diese zeigte auf, dass die Lebenshilfe heute schon viele dieser erforderlichen Eigenschaften besitzt. Die Soll-Analyse beschrieb abschließend Prozesse, wie Ergebnisse nach außen beworben werden könnten. Die Student*innengruppe bedankt sich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V. und hofft, dass die Empfehlungen hilfreich waren.
Künzelsau – Drei Studierende des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre und Sozialmanagement der Reinhold-Würth-Hochschule betrieben im Sommersemester 2019 eine Fundraising-Kampagne für den Ingelfinger Verein Bongai Shamwari e.V.
Seit 2018 unterhält der Verein den Kindergarten Bongai Shamwari in Simbabwe, welcher vor allem Kinder aus mittellosen Familien fördern will. Zur Finanzierung einer spezialisierten Erzieherstelle für ein Kind mit Trisomie 21 sollten die Studierenden Fördermittel von Stiftungen und Unternehmen beantragen.
Das im Rahmen des Kurses Human Resources Management stattfindende Projekt ermöglichte ihnen die theoretischen Inhalte der Vorlesung praxisnah anzuwenden. Die Student*innengruppe schaffte es, die Finanzierung der Erzieherstelle für das gesamte Jahr 2019 sicherzustellen. Am Ende also eine klassische Win-Win-Situation, sowohl für Studierende, als auch für den Projektpartner!
Kann ein Verein durch eine verbesserte Online Präsenz Fachkräfte gewinnen?
Mit diesem brandaktuellen Thema befasste sich eine Gruppe aus Student*innen der Reinhold-Würth Hochschule Künzelsau in Kooperation mit dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf e.V. in Waldenburg. Das Hauptziel des Projekts bestand darin, die Online-Präsenz des Vereins auf diversen Plattformen wie Xing, LinkedIn, Instagram und Facebook zu überarbeiten. Zusätzlich erarbeitete die Projektgruppe innovative Ideen für Messestände und Flyer. Um die genauere Projektaufgabe zu definieren, lud der Vorstand für Wirtschaft, Herr W. Bartole, die Gruppe zu einem Treffen vor Ort ein.
Die Student*innen sind froh, durch das Projekt einen positiven Beitrag zur Arbeit des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes Waldenburg geleistet haben zu können und blicken außerdem auf wertvolle Erfahrungen für das Studium sowie für die Zukunft zurück.
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