Die Bevölkerungsdichte in Städten und um urbane Zentren nimmt immer weiter zu. Der öffentliche Regional- und Nahverkehr gewinnt daher zunehmend an Bedeutung. Ein wichtiger Aspekt dabei ist jedoch die Lärmbelastung, die für Anwohner und Umwelt möglichst gering sein sollte.
Im Kern der geplanten Entwicklung steht daher ein neuartiger technologischer Ansatz, das vibroakustische Verhalten der Beplankungsteile von Schienenfahrzeugen durch bei der Montage am Wagenkasten gezielt eingebrachte Spannungszustände systematisch zu beeinflussen.
Ein maßgeblicher Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass etablierte Werkstoffsysteme und Fertigungsverfahren eingesetzt werden können und keine technische Einschränkungen oder Mehrkosten in der Herstellung entstehen.
Die technische Umsetzung dieses Ansatzes erfordert die Entwicklung neuartiger Methoden der numerischen Modellierung und Simulation der Bauteile und ihres Verhaltens, umfangreiche Experimente und systematische Erprobungen sowie innovative Verfahren und Vorrichtungen für Handling und Montage. Im Ergebnis wird es möglich, die Schallabstrahlung nach außen, d.h. in die Umwelt, als auch nach innen - in den Fahrgastraum - deutlich zu reduzieren
Vibroakustische Untersuchungen von Beplankungsteilen
Experimentelle Validierung der Ergebnisse an einem Versuchsteil
Herstellung eines Versuchsteils
Bewertung der Verbesserung der vibroakustischen Eigenschaften
Entwicklung geeigneter Falschformen
Materialmodellierung Faserverstärkter Kunststoffe