Zuhörer*innen und Sprecher*innen eines Podiumsgesprächs

05. Dez. 202417:00 - 20:00

Für eine offene Gesellschaft: Podiumsgespräch über Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus

In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltungen und Ausgrenzung präsenter denn je sind, darf der Dialog niemals abbrechen. Es ist unser gesellschaftlicher Auftrag, eine offene und inklusive Gesellschaft zu fördern und zu stärken. Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus betreffen nicht nur einzelne Gemeinschaften, sondern unsere gesamte demokratische Kultur. 

Das Podiumsgespräch soll aufzeigen, wie Diskurse durch deutsche Erinnerungskultur und rassistische Denkmuster geprägt sind. Welche Zuschreibungen stehen häufig hinter aktuellen Debatten? Wie kann ein Miteinander in diesem Spannungsfeld gelingen? Und was muss Solidarität bedeuten? Dazu diskutieren bei uns Max Czollek, Furkan Yüksel und Mirjam Zadoff unter der Moderation von Amina Aziz.

Die Hochschule Heilbronn setzt sich aktiv für den Zusammenhalt in der Gesellschaft und Region ein und unterstützt den gemeinsamen Dialog.

Podiumsgäste

Max Czollek ist Lyriker, Publizist und freischaffender Autor. Er studierte Politikwissenschaften an der FU Berlin und promovierte am Zentrum für Antisemitismusforschung. Seine Texte erschienen unter anderem in der Zeit, FAZ, taz, Süddeutscher Zeitung und SPIEGEL. 2021 gewann er den Grimme Online Award sowie den Deutschen Fernsehpreis. 

Furkan Yüksel ist gebürtig aus Heilbronn studierte Geschichte und Philosophie in Tübingen und arbeitet in der historisch-politischen Bildungsarbeit zu Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus und Erinnerungskulturen. Als Bildungsreferent an der Bildungsstätte Anne Frank fokussiert er sich auf »Rassismus und Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft«

Mirjam Zadoff ist seit Mai 2018 Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München. Zadoff, promovierte Historikerin, war zuvor Professorin für Geschichte und Jüdische Studien an der Indiana University. Sie lehrt an der LMU München und ist Autorin zahlreicher Werke. Als Mitglied verschiedener Gremien setzt sie sich für Demokratie, Teilhabe und Kultur ein.

Amina Aziz ist Autorin und Journalistin mit einem Studium der Islamwissenschaft, das sie in Hamburg, Damaskus und Teheran absolvierte. Sie hat zu Dschihadismus geforscht und behandelt als Co-Chefredakteurin des Missy Magazine Themen wie Terror, Männlichkeit und patriarchale Macht in Religion und Politik. Aziz engagiert sich für solidarische Unterstützung unterdrückter Minderheiten.

Ablauf

18.00 Uhr

Einlass

18.30 Uhr 

Begrüßung

18.45 Uhr 

Podiumsgespräch

21.00 Uhr 

Ende

Anmeldung

Anmeldeschluss 2. Dezember 2024. Der Veranstaltungsort wird nach der Anmeldung bekannt gegeben, die Plätze sind begrenzt.

Wir bitten Sie, unser Awareness-Konzept zu beachten. Es sorgt für ein sicheres, respektvolles und inklusives Miteinander.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Museum Synagoge Affaltrach und mit Unterstützung des Kulturreferates der Hochschule Heilbronn statt und wird von der Kreissparkasse Heilbronn gefördert. Ebenfalls unterstützt die Antidiskriminierungsberatung Heilbronn die Veranstaltung.

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