MDM-Fokusgruppe »Data Governance«

MDM-Fokusgruppe >>Data Governance<< (2020)

Im Zuge der digitalen Transformation wird sich kaum ein Unternehmen eine mangelhafte Datenqualität leisten können. Insbesondere wird der Unternehmenserfolg zukünftig davon abhängig sein, wie gut es mit Daten umgehen kann und wie gut es in der Lage ist, aus Informationen Wissen zu generieren, um dann Entscheidungen ableiten zu können.

Die digitale Transformation fordert einen offenen, transparenten und sicheren Umgang mit Daten. Dabei müssen die erforderlichen Unternehmensdaten prozess-, geschäftsbereichs- und unternehmensübergreifend in einer angemessenen Qualität zur Verfügung stehen. Unternehmen, die die Datenqualität inner- bzw. überbetrieblich organisieren wollen, stehen vor der Herausforderung, eine geeignete Form auf strategischer und operativer Ebene zu finden, die qualitativ hochwertige Unternehmensdaten erfordern. Hierfür sind spezielle Anforderungen unterschiedlichster Interessen und die Koordination aller Anspruchsgruppen zu berücksichtigen. Die Herausforderungen für ein Datenqualitätsmanagement (DQM) sind daher komplex und ohne Data Governance, sprich klare Spielregel für die Datenbereitstellung und -nutzung, nicht in den Griff zu bekommen.

Ziel der MDM-Fokusgruppe »Data Governance« ist es, die wissenschaftliche und praktische Diskussion über »Data Governance« fortzusetzen und dabei Methoden, Best Practices, Leitfäden und/oder Handlungsempfehlungen zur unternehmensweiten Implementierung, Einführung und Anwendung einer „pragmatischen“ Data Governance auszuarbeiten und als Ergebnisse allen Mitgliedern des MDM-Roundtables bereitzustellen.

Forschungsfragen

  • Welche Rollen bzw. Gremien mit entsprechenden Aufgaben, Verantwortungsbereichen und Gestaltungselementen besitzt eine inner- und überbetriebliche Data Governance?
  • Wie kann ein „pragmatisches“ Data Governance agil im Unternehmen implementiert, eingeführt und angewendet werden?
  • Welche Inhalte umfasst eine Datenstrategie im Zuge der digitalen Transformation für einen nachhaltigen und kulturellen Wandel im Umgang mit Daten?