Internationale Winterschool in Berlin

Der Masterstudiengang Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement brachte unter der Leitung von Prof. Dr. Raphaela Henze 30 angehende Kulturmanagerinnen und Kulturmanager aus 15 Nationen im Rahmen einer Winter School in Berlin zusammen

Im Mittelpunkt der  dreitägigen Winter School „Brokering Intercultural Exchange within Societies“ standen Kulturprojekte und ihre soziale Wirksamkeit. Masterstudierende und Doktoranden u.a. aus Kolumbien, Brasilien, Argentinien, Mexiko, den USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, den Niederlanden, Bulgarien, Polen und Deutschland diskutierten in Workshops und anhand von Fallstudien über die Verantwortung von Kulturmanagerinnen und Kulturmanagern in Transformationsprozessen. Den theoretischen Input lieferten neben Prof. Dr. Raphaela Henze weitere renommierte Wissenschaftler wie Dr. Antonio Cuyler von der Florida State University und Dr. Victoria Durrer von der Queen’s University Belfast. Praktikerinnen und Praktiker aus Berliner Kulturinstitutionen (Heimathafen Neukölln, Schlesische 27 und ZK/U) und aus dem internationalen Robert Bosch Kulturmanager Netzwerk brachten Fallstudien aus ihrer täglichen Arbeit mit, die von den Studierenden in Teams zu lösen waren.

Alle Projektpartner und insbesondere die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich begeistert und wollen weiter miteinander in Kontakt und im fachlichen Austausch bleiben. Es war deutlich erkennbar, wie sehr Themen wie Populismus, Globalisierung und Ungleichheit sowie die Auswirkungen derselben auf Gesellschaften alle Anwesenden unabhängig vom nationalen Hintergrund bewegten. Für Frau Prof. Dr. Raphaela Henze und ihre Kolleginnen und Kollegen ging ein wichtiger Wunsch in Erfüllung: „Es ist gut zu sehen, mit wie viel Leidenschaft aber auch Verantwortungsbewusstsein die angehenden Kulturmanager und Kollegen an ihre Aufgaben herangehen. Die Aufgaben im Kultursektor werden zunehmend komplex. Es geht nicht schlicht darum, wie man ein Theater oder Orchester managet. Es geht um die soziale Relevanz von Kunst und Kultur und es geht um rote Linien. Ich hoffe auf angehende Kulturmanagerinnen und Kulturmanager mit einer klaren Haltung. Hier in Berlin haben wir sie zusammengebracht.“

Aufgrund des großen Erfolges - und weil sich viel mehr Studierende und Doktoranden für einen der 30 Plätze bei der von der Würth Stiftung geförderte Winter School beworben haben – wird diese in regelmäßigen Abständen wieder stattfinden. Nähere Informationen dazu finden sich auf der Webseite des Netzwerks Brokering Intercultural Exchange.

Internationale Studierende sitzen im Stuhlkreis bei einer Gruppenarbeit im Rahmen der Winter School