Mit seinem Standort am Campus Künzelsau der Hochschule profitiert das Institut für Digitalisierung und elektrische Antriebe (IDA) von der dortigen Fakultät Technik und Wirtschaft. Die inhaltliche Grundausrichtung des Instituts liegt in der angewandten Forschung im Themenfeld Digitalisierung elektromagnetischer Antriebe und Sensorik. Ergänzend zur Forschung veranstaltet das Institut Symposien, Kolloquien und Weiterbildungsangebote. Neben der angestrebten Zusammenarbeit mit Universitäten, anderen Hochschulen und Bildungseinrichtungen möchte das IDA regionale Firmen unterstützen, indem es insbesondere kleinen und mittelständigen Unternehmen einen Zugang zu Forschung und Entwicklung in Verbindung mit der Hochschule ermöglicht. Dies kann durch die ständige Weiterentwicklung der Qualität von Lehre und Laboren bestens realisiert werden. Namhafte aktuelle Auftraggeber sind Würth Elektronik, ZIEHL-ABEGG und ebm-papst.
Institutsausrichtung:
Die Kooperationsneigung im F&E-Bereich hat sich bei den Unternehmen in den vergangenen Jahren insgesamt deutlich erhöht. Die zunehmende technische Komplexität von Maschinen, Produkten und immer kürzere Produktentwicklungszyklen führen dazu, dass viele Unternehmen Innovationen nicht mehr im Alleingang entwickeln, beispielsweise, weil nicht alle notwendigen Fachkompetenzen vorgehalten werden können. Sie setzen deshalb stärker auf Innovationspartner, wie Institute von Hochschulen der angewandten Wissenschaften. Die inhaltliche Grundausrichtung von IDA liegt in der angewandten Forschung im Themenfeld Digitalisierung elektromagnetischer Antriebe, Sensorik und Messtechnik:
- IDA unterstützt regionale Firmen, indem es insbesondere KMUs einen Zugang zur Forschung und Entwicklung in Verbindung mit der Hochschule ermöglicht. „Wir suchen auch nach alternativen Lösungen für Ihre Produkte, die einen Mehrwert bringen und Sie vom Mitbewerber abgrenzen“, sagte Prof. Ulm.
- Mit IDA werden Kapazitätsengpässe in unternehmensinternen F&E abgedeckt, indem diese an IDA ausgelagert werden.
- IDA unterstützt bei der Verwirklichung eigener Ideen und verhilft zu innovativen Produkten.
IDA/ISM- Ergebnisse 2024/2025
Veranstaltungen der Institute IDA und ISM im Wintersemester 2024/2025
10. Symposium „Elektromagnetismus“ am Campus Künzelsau
Die Fachtagung findet statt am
Präsentieren Sie aktuelle Entwicklungen im Bereich Elektromagnetismus aus Ihrem Tätigkeits- oder Forschungsschwerpunkt und diskutieren Sie mit Experten. Mögliche Themenfelder und organisatorische Infos finden Sie im Call for Papers:
https://www.tae.de/weiterbildung/elektrotechnik-elektronik/grundlagen-basiswissen/elektromagnetismus/call-for-papers
Info unter:
Theoretische Grundlagen und Laborübungen am Prüfplatz für elektrische Maschinen.
In Zusammenarbeit mit der Technischen Akademie Esslingen (TAE).
Info unter:
Veranstaltungsort: Hochschule Heilbronn, Campus Künzelsau, Labor für Elektrische Maschinen
Heilbronn/Künzelsau, März 2024.
Den kleinen und mittelständischen Firmen Zugang zur Forschung ermöglichen – das war eines der gesteckten Ziele des Instituts für Digitalisierung und elektrische Antriebe, kurz IDA. Es gehört zur Hochschule Heilbronn (HHN) und ist am Campus Künzelsau, der Reinhold-Würth-Hochschule, angesiedelt. Nun ist IDA 5 Jahre alt geworden und blickt auf große Meilensteine zurück.
Das Team hinter IDA bilden der Direktor des Instituts Professor Jürgen Ulm, der stellvertretende Direktor Professor Ingo Kühne und die Doktorin Anna Konyev. Nun hat das IDA-Trio zur digitalen Jubiläumsfeier eingeladen. Dabei wird deutlich: Bei IDA steht der Kurs auf Wachstum. HHN-Rektor Professor Oliver Lenzen: "IDA hat es geschafft, eine Marke zu setzen. Nämlich darin, den Elektromagnetismus in der Wirtschaft zur Anwendung zu bringen.“
Neue Meilensteine
IDA gehört mittlerweile zu einem der Institute, mit dem größten Impact auf die Region. "Unsere Aktivitäten liegen in der angewandten Forschung und Entwicklung in den Themenfeldern Digitalisierung, elektrische Antriebe, Sensorik und Messtechnik. Ergänzend zu laufenden Institutstätigkeiten bieten wir Symposien, Kolloquien und Weiterbildungsangebote an“, fasst Geschäftsführer Professor Ulm den Mehrwert von IDA für die Region zusammen.
Als Institut mit lokalem Bezug gestartet, ist IDA nun auch überregional ein gefragter Partner. Nicht nur in der freien Wirtschaft, auch Bildungseinrichtungen sind mittlerweile fest involviert. Jüngstes Beispiel ist eine Anfrage vom CERN über die Mitarbeit zur Berechnung eines neuen Teilchenbeschleunigers, der in Darmstadt gebaut wird. Eine Berechnungsmethode, die mit Master-Studierenden für Elektromagnetische Systeme im Rahmen von Laborarbeiten entwickelt wurde, kommt dabei zum Einsatz. "Hier haben wir uns bereits ein hohes Niveau erarbeitet, welches hierbei zum Einsatz kommt“, sagt Professor Ulm.
So profitieren Unternehmen
IDA arbeitet ab sofort auch übergreifend mit dem benachbarten HHN-Institut für Intelligente Cyber-Physische Systeme (ICPS) zusammen. Dessen Schwerpunkte liegen auf den zukunftsweisenden Technologien wie der Automatisierung. Professor Ulm: "Wir sind uns gegenseitig eine sehr wertvolle Ergänzung für all die Unternehmen, die dringend innovative Wege gehen müssen und wollen, um sich von ihren Wettbewerbern abzugrenzen.“
Für Firmen lohnt sich die Kooperation mit IDA aus verschiedenen Gründen: Forschung und Entwicklung wird denen zugänglich gemacht, die keine eigene Abteilung dafür aufweisen oder zusätzliche Kapazitäten aufgrund ihres hohen Tagesgeschäfts benötigen. IDA unterstützt nicht nur bei der Umsetzung, sondern dockt schon früher an und sucht bei Bedarf nach Partnern und Fördermöglichkeiten. Dabei öffnet sich eine weitere Tür: Die Thematik der Patentrechte. Die fallen ab sofort auch in den Tätigkeitsbereich von IDA und werden entsprechend vergeben.
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