Angebote aus Heilbronn

Bei einem Besuch an der Hochschule Heilbronn erhalten Sie und Ihre Schüler*innen Einblick in interessante Themen aus den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. Unsere Dozent*innen stellen im Rahmen einer Schnupper-Vorlesung oder eines Workshops spannende Themen vor, die nach vorheriger Absprache inhaltlich an den Lehrstoff angepasst werden können. Im Anschluss an die Veranstaltung können die Schüler*innen Fragen stellen und erhalten Informationen über Studiengang, Bewerbungsvoraussetzungen und Berufsperspektiven. 

Haben Sie Interesse oder Fragen? Gern können Sie mit uns Kontakt aufnehmen: schulen@hs-heilbronn.de

Technik

Digitalisierung und Industrie 4.0 sind häufig genutzte Begriffe in Politik und Wirtschaft. Einige Unternehmen machen bereits Werbung mit künstlicher Intelligenz. Doch was ist der Unterschied zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz? Können Menschen den Maschinen bald auch auf die Nerven gehen? Was ist eigentlich ein Geschäftsmodell? Und was haben Smartphones mit diesen Themen zu tun? Im Vortrag wird durch 200 Jahre industrielle Entwicklung gereist und mehr als ein Blick in die Zukunft riskiert.

Prof. Dr. Markus Fittinghoff

Materialflusstechnik und Logistikplanung
an der Schule oder Campus Sontheim

Mittels Head-up Displays lassen sich in Automobilen wichtige Informationen wie Geschwindigkeit, Navigationshinweise und sogar der auf die Fahrbahn projizierte Bremsweg in die Windschutzscheibe einblenden. Dadurch kann der Fahrer die Information der Umgebung überlagert wahrnehmen und muss den Kopf nicht zur Anzeigetafel senken (head-down). Das Bild des Head-up Displays wird durch die Windschutzscheibe umgelenkt und liegt scheinbar in einem Abstand von typisch. 3 – 5 m vor dem Fahrer, es handelt sich dabei um ein virtuelles Bild ähnlich wie bei AR-Brillen. Die Projektionsdistanz kann sogar verändert werden, an der Hochschule Heilbronn werden dazu Flüssiglinsen eingesetzt. Neuere Entwicklungen sehen Laser als Lichtquellen und die 3D-Projektion vor. In dieser Veranstaltung werden die Funktionsweise, die Hintergründe und aktuelle Entwicklungen von Head-up Displays und die Arbeiten der Hochschule Heilbronn an diesem Thema erklärt.

Prof. Dipl.-Ing. Peter Ott
Mechatronik und Robotik

an der Schule oder Campus Sontheim

für die Mittelstufe geeignet.

Science Fiction-Romane und –Filme haben in der Vergangenheit schon viele technische Errungenschaften vorausgesagt, die damals utopisch erschienen. Bestes Beispiel ist der Kommunikator von Star Trek I aus dem Jahr 1966, der als Urvater der heutigen Smartphone gilt. Wie sieht es bei den Robotern aus? Die Filmroboter haben erstaunliche Fähigkeiten, die den menschlichen ähneln oder diese meist sogar übertreffen. Wie weit sind wir heute davon entfernt? Der Vortrag zeigt die geschichtliche Entwicklung, welche Fähigkeiten heute schon realisiert sind und woran man in der Roboterforschung arbeitet. Besonders spannende Ansätze finden sich in der „bionisch inspirierten Robotik“. Was können wir von einem Elefantenrüssel, einem Seeadler oder einer Moräne lernen?

Der Vortrag geht ebenso auf ethische Gesichtspunkte ein: Was darf ein Roboter? Wo werden die Robotergesetze, die der Schriftsteller Asimov bereits 1942 formulierte, verletzt?

Im Anschluss an die Vorlesung werden bei einer Führung durch die Labore Robotermodelle und „echte“ Industrieroboter gezeigt.

Prof. Dipl.-Ing. Andreas Hoch
Fakultät Technik und Elektronik

an der Schule oder Campus Sontheim

Für die Oberstufe geeignet.

Prof. Dipl.-Ing. Andreas Hoch

Fakultät Technik und Elektronik

an der Schule oder Campus Sontheim

Es ist doch ganz leicht, von Hand zehn Nüsse abzuzählen. Warum sollte es schwierig sein, einen Automaten zehn Nüsse ausgeben zu lassen? Ist es einfacher, Dinge zu sortieren, d.h. sie z.B. nach Größe oder Farbe zu ordnen? 

Der Vortrag gibt einen Einblick in die Thematik „Automatisiertes Sortieren und Dosieren“ und zeigt die Umsetzung anhand einer automatisierten Pflanzmaschine. Außerdem erhalten die Zuhörer*innen einen Einblick in die Veranstaltung Lernfabrik jumpING im Studiengang Produktion und Prozessmanagement: Dort wurde ein Dosierautomat für schokolierte Erdnüsse entwickelt. Dauer: ca. 60 Minuten

Prof. Dr. Juliane König-Birk 


Produktion und Prozessmanagement

am Campus Sontheim

Für die Oberstufe geeignet. 

Das Projekt Kurzzeituhr umreist die verschieden Themengebiete der Mechatronik, Mechanik Elektronik und Informatik, und führt diese praktisch zusammen. Es wird eine Kurzzeituhr selbständig aufgebaut. Die aus mechanischen und elektronischen Bauteilen besteht. Sie besteht aus einer Drehscheibe die von einem Schrittmotor bewegt und von einem Mikroprozessor gesteuert wird. Gegenstand des Seminars ist neben dem Zusammenbau, die Erklärung der Funktionsweise sowohl von der Elektronik, dem Schrittmotor und der Programmierung des Mikroprozessors. 

Die handwerkliche Arbeit wird durch Vorlesungen ergänzt: > Die Welt aus dem 3D-Drucker > Der Schrittmotor > Mikrocontroler-Programmierung in C

Maximal 12 Teilnehmer*innen.

Zeit: 2-3 Tage

Ab 14 Jahren. 

Arbeit mit einer Hochgeschwindigkeitskamera. Im Workshop wird gezeigt, wie man mit einer Hochgeschwindigkeitskamera Vorgänge sichtbar machen kann, die für das Auge sonst viel zu schnell ablaufen. Die Schüler bauen einen Versuch auf und stellen anschließend ein Video her, in dem man ein ultrakurzes Ereignis in Superzeitlupe studieren kann. Das Video kann später aus dem Internet auf den eigenen PC heruntergeladen werden. Alles wird leicht verständlich dargestellt - so können die Schüler Schritt für Schritt die Anlagen und Geräte kennen- und bedienen lernen.

Maximal 10 Teilnehmer*innen.

Zeit: circa 4 Stunden. 

Jens Gerdes, Dipl.-Ing. Mechatronik

Labor Mikrosystem- und Fertigungstechnik

am Campus Sontheim

Wirtschaft

Schlecker, einst Deutschlands und Europas größte Drogeriekette, gilt als Lehrbeispiel für Misswirtschaft und schlechte Unternehmensführung. Exemplarisch legt Roland Alter dar, was der einstige Marktführer falsch gemacht hat, was aus dem Fall Schlecker zu lernen ist und was eine gute und erfolgreiche Unternehmensführung ausmacht. Darüber hinaus macht er deutlich: »Schlecker ist vor allem an seiner eigenen Unternehmenskultur gescheitert. Eine Geizkultur, die ganz persönlich von Anton Schlecker geprägt wurde. Doch es war nicht nur materieller Geiz, sondern auch und insbesondere der bei Vertrauen und Respekt den Menschen gegenüber.

Prof. Dr. Roland Alter

Wirtschaft und Verkehr

Campus Sontheim


Gesellschaftliche und soziale Trends bestimmen das Erlebnis in den Ferien. Was hat sich im Lebensstil verändert und wie muss ein Reiseveranstalter darauf reagieren? Wie nimmt dieser die Ferienhotellerie auf und welche Prozesse muss das Hotel ändern/ einführen, um die Anforderungen der sich stets wandelnden sozialen Trends anzupassen?

Prof. Dr. Christian Buer

Fakultät International Business
nach Rücksprache

Die zunehmende Digitalisierung wirkt sich auf den Prozess des Gast-Aufenthaltes im Hotel für die Mitarbeiter und den Gast aus. Was bedeutet das und wie muss ein Hotel sich anpassen?

Prof. Dr. Christian Buer

Hotel- und Restaurantmanagement

nach Rücksprache

Das Führen von Unternehmen beginnt nicht bei der Theorie eines Managers. Führen beginnt bei den handelnden Personen. Leading und damit Führen ist nicht gleich Managen. Wirkung und Reaktionen werden in der Führung dargestellt. Was zeichnet einen großartigen Leader aus und worin unterscheidet er sich zum Manager?

Prof. Dr. Christian Buer

Fakultät International Business

nach Rücksprache

Der Tourismus wird immer als „Ferien“ betrachtet. Tourismus ist aber mehr. Jede Messe, jede Geschäftsreise gehört dem Tourismus an. Die Zukunft des Tourismus ist des Weiteren davon abhängig, wie wir uns mit der Umwelt in einer Verträglichkeit wiederfinden. Wo entstehen die Konflikte und wie gehen wir zukünftig damit um?

Prof. Dr. Christian Buer

Tourismusmanagement
an der Schule oder Bildungscampus

In der Interaktion mit Menschen aus anderen Ländern machen wir die Erfahrung, dass sich nicht nur die Sprache unterscheidet, sondern auch bestimmte Verhaltensweisen. Denn nicht nur die Sprache ist anders, sondern auch die Gestik, Mimik, der Tonfall, die körperliche Distanz, Körperhaltung und vieles mehr. Aufgrund von fehlendem Wissen über andere Kulturen können Missverständnisse und/oder Konflikte entstehen, die gemieden werden können, wenn wir uns über einige Eigenschaften der interkulturellen Kommunikation Gedanken machen.

Prof. Dr. Guadalupe Ruiz Yepes
Fakultät International Business
an der Schule oder Bildungscampus

„Was ist nachhaltiger Tourismus, und warum sollte Tourismus nachhaltig sein?“ Bevor wir diese Fragen beantworten, erkunden wir, was es für Arbeits- und Tätigkeitsfelder im Tourismus gibt und was es mit dem Begriff der Nachhaltigkeit auf sich hat. Anschließend beschäftigen wir uns mit der Bedeutung und den Wirkungen des Tourismus, und zwar einerseits auf der globalen Ebene und andererseits (anhand von Beispielen) auf der lokalen Ebene. Zum Abschluss reflektieren wir über unser eigenes Mobilitäts- und Reiseverhalten und überlegen, wie wir uns auf Reisen nachhaltiger verhalten können.

Prof. Dr. Martina Shakya
Fakultät International Business
an der Schule oder Bildungscampus

Starke Marken polarisieren. Das betrifft im besonderen Maße auch die Gastronomie. Mein Besuch dort ist öffentlich. Ich werde dort gesehen oder poste ein Bild meines Besuchs als Ausdruck meines persönlichen Lebensstils. Somit wird es für die großen Gastronomiemarken immer wichtiger, sich an veränderte Lebensstile anzupassen: Können die großen Marken glaubhaft für Nachhaltigkeit, Qualität, Regionalität, vegetarische und vegane Ernährung stehen? Ist das die große Chance für kleine Nischenmarken und die Individualgastronomie?

Prof. Dr. Christian Buer
Fakultät International Business
an der Schule oder Bildungscampus

Die Corona-Krise stellt Unternehmen vor Herausforderungen, die es in dieser Art noch nicht gab. Dabei zeigt sich, dass einige Unternehmen, mit dieser Krise offensichtlich besser umgehen als andere. Die Veranstaltung geht unter Nutzung von konkreten Beispielen folgenden Fragen nach: Was sind diese speziellen Herausforderungen? Worin unterscheiden sich die Firmen in Ihrer Ausgangslage? Warum ist Cash so wichtig? Worin unterscheiden sich die Vorgehensweisen von Firmen?

Die Schülerinnen und Schüler sollen zu jeder der Fragestellungen aktiv einbezogen werden. Die Fragestellungen können auch als vorbereitende Aufgaben eingesetzt werden. Die Veranstaltung ist primär ab Klasse 11 geeignet.

Prof. Dr. Roland Alter

Wirtschaft und Verkehr

Campus Sontheim

Informatik

Kein Spiel ist derzeit erfolgreicher: „Fortnite: Battle Royale“ wird weltweit von Millionen gespielt und ist vom Smartphone bis zum PC quasi für jede Plattform verfügbar. Dabei hatte das Spiel nur wenige Monate Entwicklungszeit. Wie ist so etwas möglich? Der Vortrag dreht sich um die Entwicklung moderner Spiele unter Verwendung von Game Engines. Dabei erhalten die Zuhörer einen Einblick in die Themen des Schwerpunkts „Games Engineering“ im Studiengang Software Engineering.

Prof. Dr. Tim Reichert

Informatik, Software Engineering (Schwerpunkt Games Engineering)