Im VW-Werk Bratislava arbeiten rund 10.000 Mitarbeiter. Es sei riesig dort, sagt Laura Di Carlo (MBW-Studierende), die im Wintersemester 2014 / 2015 dort ihr praktisches Studiensemester absolvierte. Produziert werden unter anderem der VW Touareg oder der VW up!, sowie der Audi Q7. Teil des Werkes sind unter anderem ein Presswerk, ein Karosseriebau und eine firmeneigene Fahrzeugteststrecke. Die Studentin aus dem Studiengang Management und Beschaffungswirtschaft war in Bratislava im indirekten Einkauf tätig, kümmerte sich insbesondere um Lagermaterial, Werkzeuge und Bauwesen.
Laura unterstützte während ihres Praktikums den Beschaffungsprozess vor Ort, darunter fiel das Abholen und Bewirten von Lieferanten, Übersetzungsaufgaben oder die Betreuung des Rahmenvertragsmanagements in SAP, aber auch administrative Tätigkeiten wie Ablage oder Excel. „Dadurch konnte ich auch meine Kenntnisse in Excel erweitern“, freut sie sich.
Insgesamt waren viele Praktikanten aus Deutschland vor Ort. Ein gemeinsames Wohnheim, viele Ausflugsziele in der näheren Umgebung, besonders aber die Unterstützung durch die VW-Kollegen haben bei Laura einen positiven Eindruck hinterlassen. „Wir wurden toll integriert“, erinnert sie sich.
Das lag nicht zuletzt auch an der Geschäftssprache, die vorwiegend deutsch ist. Abseits der Arbeit seien kleinere sprachliche Missverständnisse vorgekommen, doch aufgrund der grenznahen Lage zu Österreich komme man selbst in Bratislava mit Deutsch gut zurecht, meint die MBW-Studentin.
Wie man an ein solches Auslandspraktikum kommt? „Viel Eigeninitiative“, lautet die Antwort.
Sich frühzeitig auf die Suche machen und viele Bewerbungen schreiben – diese Mühe hat sich für Laura auf jeden Fall gelohnt.
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