PendlerRatD-Studie

Die PendlerRatD-Studie bietet einen umfangreichen Überblick über das Pendelverhalten in Deutschland. Durch die Zusammenarbeit mit vielen großen Firmen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern konnten viele ArbeitnehmerInnen erreicht und motiviert werden. Die Studie zeigt deutlich, dass großes Potenzial im Fahrrad als Pendelfahrzeug steckt. Insgesamt 4372 Personen haben an der Studie teilgenommen. Der Befragungszeitraum erstreckt sich von einschließlich März 2022 bis September 2022.


Fazit:

  • Das Fahrrad ist das favorisierte Verkehrsmittel der Befragten.
  • Mehr als 2/3 der Autofahrer würde gern umsteigen! Mehr als jeder 2. Autofahrer würde lieber mit dem Fahrrad (51%) pendeln.
  • Infrastrukturelle Aspekte stellen nicht den Hauptgrund für das Nicht-Pendeln mit dem Fahrrad dar.
  • Besonders der weite Weg ist ein Hinderungsgrund für das Pendeln mit dem Rad, gefolgt von zu viel Zeit, die das Radpendeln in Anspruch nimmt.
  • Auch die Dauer des Pendelns, das Schwitzen und die Witterungsverhältnisse hindern viele der Teilnehmer am Pendeln mit dem Rad.
  • Die Befragten priorisieren einen Arbeitsweg, der einfach und unkompliziert ist, auf dem sie flexibel sein können und es schnell geht.
  • Dem Wohlfühl- und Unabhängigkeitsfaktor wird eine große Bedeutung beigemessen.
  • Kosten-, Umwelt- und Gesundheitsaspekte sind weniger bedeutsam.
  • Fahrradfahrer sind mit 3,89 krankheitsbedingten Fehltagen im Jahr die gesündesten Pendler. Autofahrer weisen im Durchschnitt fast einen krankheitsgedingten Fehltag mehr auf als Fahrradfahrer.
  • Fahrrad-PendlerInnen sind besonders zufrieden und haben ein gutes Gefühl beim Pendeln – vor allem in ihrem Verhalten gegenüber der Umwelt und ihrem Beitrag zu ihrer eigenen Gesundheit.
  • Arbeitgeber können (noch) bessere Rahmenbedingungen für das Pendeln mit dem Fahrrad schaffen, z.B. durch sichere Fahrradstellplätze, mehr JobRad-Leasing Angebote sowie arbeitsplatznahe, witterungsgeschützte, sichere Abstellmöglichkeiten und der Bereitstellung von Dusch-/Wasch- und Umkleidemöglichkeiten am Arbeitsplatz.


Erfahren Sie mehr über die Ergebnisse der Mobilitätsbefragung: Studienbericht 2019, Studienbericht 2020 und Studienbericht 2022.

Zum Pendeln ist das Auto das meistgenutzte Verkehrsmittel. 62% der Studienteilnehmer pendeln mit dem Auto, auf das Fahrrad entfallen 19 %.

Das favorisierte Verkehrsmittel unter allen Teilnehmern ist das Fahrrad (51%). Selbst Autofahrer (51%) würden lieber mit dem Rad zur Arbeit pendeln, wenn es die Rahmenbedingungen zuließen. Auf Platz 2 folgen das Auto und die Kombination verschiedener Verkehrsmittel mit jeweils 15%.

Bezeichnend ist, dass Radfahrer mit Abstand das geringste Bedürfnis verspüren, das Fortbewegungsmittel zu wechseln. Die PendlerRatD-Studie 2022 weist ähnliche Ergebnisse auf wie die PendlerRatD-Studie 2020. Die Zufriedenheit mit der Pendelsituation ist bei den Radfahrern insgesamt hoch und höher ausgeprägt als bei anderen Verkehrsteilnehmern.

Das Wunschverkehrsmittel sollte flexibel, sicher, einfach, wetterneutral und angenehm sein. Die größten Prioritäten bei der Wahl des Fortbewegungsmittels für die tägliche Pendelstrecke sind Simplizität, Komfort und Flexibilität. Das Fahrradfahren punktet besonders bei Umwelt-, Gesundheit-, Kosten- und Zeitaspekten. Als Hauptgründe, nicht mit dem Fahrrad zu pendeln, werden der weite Weg, oftmals die Dauer und das Schwitzen genannt. Autofahrer schätzen ihre Flexibilität und ihren Komfort relativ hoch ein.

Fazit:

  • Das Fahrrad ist das favorisierte Verkehrsmittel der Befragten.
  • Mehr als 2/3 der Autofahrer würde gern umsteigen! Mehr als jeder 2. Autofahrer würde lieber mit dem Fahrrad (51%) pendeln.
  • Infrastrukturelle Aspekte stellen nicht den Hauptgrund für das Nicht-Pendeln mit dem Fahrrad dar.
  • Besonders der weite Weg ist ein Hinderungsgrund für das Pendeln mit dem Rad, gefolgt von zu viel Zeit, die das Radpendeln in Anspruch nimmt.
  • Auch die Dauer des Pendelns, das Schwitzen und die Witterungsverhältnisse hindern viele der Teilnehmer am Pendeln mit dem Rad.
  • Die Befragten priorisieren einen Arbeitsweg, der einfach und unkompliziert ist, auf dem sie flexibel sein können und es schnell geht.
  • Dem Wohlfühl- und Unabhängigkeitsfaktor wird eine große Bedeutung beigemessen.
  • Kosten-, Umwelt- und Gesundheitsaspekte sind weniger bedeutsam.
  • Fahrradfahrer sind mit 3,89 krankheitsbedingten Fehltagen im Jahr die gesündesten Pendler. Autofahrer weisen im Durchschnitt fast einen krankheitsgedingten Fehltag mehr auf als Fahrradfahrer.
  • Fahrrad-PendlerInnen sind besonders zufrieden und haben ein gutes Gefühl beim Pendeln – vor allem in ihrem Verhalten gegenüber der Umwelt und ihrem Beitrag zu ihrer eigenen Gesundheit.
  • Arbeitgeber können (noch) bessere Rahmenbedingungen für das Pendeln mit dem Fahrrad schaffen, z.B. durch sichere Fahrradstellplätze, mehr JobRad-Leasing Angebote sowie arbeitsplatznahe, witterungsgeschützte, sichere Abstellmöglichkeiten und der Bereitstellung von Dusch-/Wasch- und Umkleidemöglichkeiten am Arbeitsplatz.


Erfahren Sie mehr über die Ergebnisse der Mobilitätsbefragung: Studienbericht 2019, Studienbericht 2020 und Studienbericht 2022.